... widmet sich finanziellen Vorsorgefragen und der nachhaltigen Geldanlage; ... gehört zum Unternehmen «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.com); ... Beiträge sind zeitlich geordnet, Stichwort- und Labelsuche in rechter Spalte; ... Unterstützung mit Zahlung von 20 CHF auf IBAN CH46 0070 0111 3009 63007 (Guntram Rehsche / ZKB) - Danke!.
Montag, 7. Oktober 2013
Wann lohnt Vorbezug der AHV-Rente?
Die AHV-Rente kann man bereits ein oder zwei Jahre vor dem Erreichen des ordentlichen Rentenalters beziehen. Ob sich ein frühzeitiger Bezug finanziell auszahlt, hängt in erster Linie von der Lebenserwartung ab. Das VZ Vermögenszentrum hat Kriterien zusammengestellt, die in der Folge wiedergegeben sind.
Frauen erreichen das ordentliche Rentenalter mit 64 Jahren, Männer mit 65 Jahren. Einen vorzeitigen Rentenbezug muss man spätestens im Monat vor seinem Geburtstag bei der AHV einreichen. Danach ist ein Vorbezug erst wieder ab dem folgenden Geburtstag möglich. Ein Vorbezug führt zu einer lebenslänglichen Rentenkürzung. Bezieht man die Rente ein Jahr vor dem regulären Rentenalter, wird die Rente um 6,8 Prozent gekürzt. Bei einem Vorbezug um zwei Jahre beträgt die Kürzung 13,6 Prozent. Der Vorbezug lohnt sich vor allem für Rentnerinnen und Rentner, die von einer unterdurchschnittlichen Lebenserwartung ausgehen.
Angenommen, ein alleinstehender Frühpensionär bezieht seine Rente mit 64 statt mit 65 Jahren. Wenn er Anrecht auf die Maximalrente hat, erhält er dadurch nur 26’170 Franken statt 28’080 Franken jährlich. Der Vorbezug zahlt sich aus, wenn der Rentner relativ früh stirbt, zum Beispiel schon mit 70 Jahren. Bis zu seinem Tod bezieht er in diesem Fall AHV-Renten von insgesamt 157’020 Franken (siehe Tabelle). Beim regulären Bezug ab 65 wären es bis zu diesem Zeitpunkt nur 140’400 Franken. Bei rund 79 Jahren kippt die Rechnung: Ab diesem Alter ist die Summe aller AHV-Renten höher, wenn die Rente erst ab 65 ausbezahlt wurde. Die Lebenserwartung eines 65-jährigen Mannes liegt heute bei rund 83 Jahren.
Für Frauen sieht die Rechnung ähnlich aus; sie fahren bei einem Vorbezug um ein Jahr besser als mit dem regulären Bezug ab 64, wenn sie nicht älter als 78 werden. Eine 64-jährige Frau wird heute im Durchschnitt rund 86 Jahre alt.
Beim Entscheid für oder gegen einen Vorbezug wichtig sind auch die persönliche Einkommens-, Vermögens- und Steuersituation. AHV-Renten sind vollumfänglich als Einkommen zu versteuern. Wenn zum Beispiel der Ehepartner noch arbeitet, könnten sein Erwerbseinkommen und die vorbezogene Rente zusammen eine so hohe Steuerprogression auslösen, dass die zusätzlichen Steuern die Vorteile des Vorbezugs zunichte machen.
Quelle: Vermögenszentrum
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Donnerstag, 19. September 2013
Nachhaltigkeits-Index in der Kritik
Er ist der grösste - fortan aber wohl auch der umstrittenste - der DJSI-Nachhaltigkeitsindex verwirrt mit den Neuaufnahmen, die in diesem Herbst erfolgten. Das ecoreporter-Portal deckt die Widersprüche auf.
Der Dow Jones Sustainability Index World (DJSI) ist der Nachhaltigkeitsindex, nach dem das meiste Vermögen angelegt wird. Dow Jones hat ihn 1999 zusammen mit der schweizerischen Rating-Agentur SAM Sustainable Asset Management entwickelt, die das Research liefert. Diese firmiert seit 2013 als RobecoSAM, nach ihrer Muttergesellschaft Robeco aus den Niederlanden. Das Universum für die DJSI World Indices bildet der Dow Jones Industrial Average Index. Er enthält die Kurse der Aktien an der New Yorker Börse mit der größten Marktkapitalisierung. Aus diesem Index werden für den DJSI alljährlich die zehn Prozent der nachhaltigkeitsbesten Unternehmen ihrer Branche ausgewählt. Diese Auswahl basiert auf Analysen der Nachhaltigkeitsexperten von RobecoSAM, die etwa den Umweltschutz und die Arbeitsbedingungen in den Unternehmen bewerten.
Nun liegen die Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Dow Jones Sustainability Indices vor. Nach Angaben von RobecoSAM wurden 47 Werte aus dem DJSI World entfernt – etwa HSBC und Vodafone aus Großbritannien sowie Johnson & Johnson aus den USA - und 33 neu aufgenommen. Damit umfasse die Auswahl des Index fortan 333 Aktien. Die neue Zusammenstellung des DJSI World trete zum 23. September 2013 in Kraft. Zudem kürte RobecoSAM die 24 Großkonzerne, die laut ihrer Analysen in Bezug auf unternehmerische Nachhaltigkeit in ihren Industriegruppen führend sind. Hier wie bei den Neuaufnahmen für den DJSI World wurden Unternehmen ausgewählt, deren Nachhaltigkeit zumindest umstritten ist.
Das gilt etwa für die neu in den nachhaltigen Weltindex aufgenommene Bank of America, eine der größten Neuaufnahmen in den DJSI World. Sie zählt zu den größten Finanzierern von Kohlkraftprojekten weltweit und trägt damit wesentlich dazu bei, dass immer neue dieser klimabelastenden Anlagen bestehen. Aktuell begleitet die Bank of America die Ausgabe junger Aktien der indischen Coal India, die für den Kohleabbau riesige Waldgebiete rodet, für massive Umweltschäden verantwortlich ist und Hunderte Kohleminen ohne Umwelterlaubnis betreibt. Yann Louvel von der Nicht-Regierungsorganisation BankTrack äußerte sich “schockiert” zu der Aufnahme der Bank of America in den prominenten Nachhaltigkeitsindex. Das Unternehmen stehe bei NGO’s wie BankTrack nicht nur wegen der Finanzierung von Projekten mit verheerenden Auswirkungen auf die Umwelt in der Kritik, dessen Kunden seien auch für eine Vielzahl von Verstößen gegen Arbeits- und Menschenrechte verantwortlich.
Der Dow Jones Sustainability Index World (DJSI) ist der Nachhaltigkeitsindex, nach dem das meiste Vermögen angelegt wird. Dow Jones hat ihn 1999 zusammen mit der schweizerischen Rating-Agentur SAM Sustainable Asset Management entwickelt, die das Research liefert. Diese firmiert seit 2013 als RobecoSAM, nach ihrer Muttergesellschaft Robeco aus den Niederlanden. Das Universum für die DJSI World Indices bildet der Dow Jones Industrial Average Index. Er enthält die Kurse der Aktien an der New Yorker Börse mit der größten Marktkapitalisierung. Aus diesem Index werden für den DJSI alljährlich die zehn Prozent der nachhaltigkeitsbesten Unternehmen ihrer Branche ausgewählt. Diese Auswahl basiert auf Analysen der Nachhaltigkeitsexperten von RobecoSAM, die etwa den Umweltschutz und die Arbeitsbedingungen in den Unternehmen bewerten.
Nun liegen die Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Dow Jones Sustainability Indices vor. Nach Angaben von RobecoSAM wurden 47 Werte aus dem DJSI World entfernt – etwa HSBC und Vodafone aus Großbritannien sowie Johnson & Johnson aus den USA - und 33 neu aufgenommen. Damit umfasse die Auswahl des Index fortan 333 Aktien. Die neue Zusammenstellung des DJSI World trete zum 23. September 2013 in Kraft. Zudem kürte RobecoSAM die 24 Großkonzerne, die laut ihrer Analysen in Bezug auf unternehmerische Nachhaltigkeit in ihren Industriegruppen führend sind. Hier wie bei den Neuaufnahmen für den DJSI World wurden Unternehmen ausgewählt, deren Nachhaltigkeit zumindest umstritten ist.
Das gilt etwa für die neu in den nachhaltigen Weltindex aufgenommene Bank of America, eine der größten Neuaufnahmen in den DJSI World. Sie zählt zu den größten Finanzierern von Kohlkraftprojekten weltweit und trägt damit wesentlich dazu bei, dass immer neue dieser klimabelastenden Anlagen bestehen. Aktuell begleitet die Bank of America die Ausgabe junger Aktien der indischen Coal India, die für den Kohleabbau riesige Waldgebiete rodet, für massive Umweltschäden verantwortlich ist und Hunderte Kohleminen ohne Umwelterlaubnis betreibt. Yann Louvel von der Nicht-Regierungsorganisation BankTrack äußerte sich “schockiert” zu der Aufnahme der Bank of America in den prominenten Nachhaltigkeitsindex. Das Unternehmen stehe bei NGO’s wie BankTrack nicht nur wegen der Finanzierung von Projekten mit verheerenden Auswirkungen auf die Umwelt in der Kritik, dessen Kunden seien auch für eine Vielzahl von Verstößen gegen Arbeits- und Menschenrechte verantwortlich.
Neu in den DJSI World aufgenommen wurde auch die UBS aus der Schweiz, obwohl sie die Manipulation des Libor verwickelt war, hierfür und für die Beihilfe zum Steuerbetrug seit der letzten Aktualisierung des DJSI hohe Strafen begleichen musste und auch wegen Geldwäsche gegen sie ermittelt wird.
Zu den Nachhaltigkeitsführern ihrer Branche zählen unter den Titeln im DJSI World laut RobecoSAM auch die deutschen Konzerne Allianz, Henkel, SAP, Siemens und Volkswagen. Besonders verwunderlich ist es, dass auch der Nahrungsmittelkonzern Nestle als Nachaltigkeitsbester ausgewählt wurde. Kaum einem internationalen Großkonzern werden zum Beispiel so massive Verstöße gegen Standards der internationalen Arbeitsschutzorganisation ILO so häufig vorgeworfen wie Nestle. Die Kritik von NGOs an dem Konzern und seinen Zulieferern benennt vor allem Ausbeutung und die Behinderung gewerkschaftlicher Aktivitäten, dies insbesondere in Lateinamerika. So gibt weiterhin zahlreiche Bericht über Proteste von Gewerkschaftsseite gegen die kolumbianische Tochtergesellschaft von Nestle, etwa wegen zu vieler Wochenarbeitsstunden und dem Zwang, an Feiertagen zu arbeiten. Auch soll Nestle dafür verantwortlich sein, dass bei Kakaozulieferern des Konzerns in der Elfenbeinküste unter anderem Kinderarbeit und sklavenartige Arbeitsverhältnisse vorkommen.
Im Transport-Sektor wurde Air France als Nachhaltigkeitsführer ausgewählt, obwohl gegen das Unternehmen erst vor wenigen Wochen eine hohe Kartellstrafe in Kanada verhängt wurde, das Unternehmen in diesem Jahr auch in Brasilien wegen eines ähnlichen Vergehens viel Geld bezahlen musste und es als Fluggesellschaft ein besonders klimaschädigendes Geschäftsmodell verfolgt.
SAM und Dow Jones haben eine ganze Familie von nachhaltigen Indices aufgebaut. Viele davon basieren auf dem DJSI, wobei dann für einzelne Unter-Indices zusätzlich Ausschlusskriterien eingesetzt werden. So sind etwa im Dow Jones Sustainability World Index ex Rüstung und Waffen (DJSI World ex Armaments and Firearms) keine Aktien von Unternehmen enthalten, die in größerem Umfang Waffengeschäfte betreiben. Im DJSI führen solche Aktivitäten lediglich zu Punktabzügen in der Nachhaltigkeitsbeurteilung, aber nicht zum Ausschluss.
Quelle: ecoreporter.de
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Freitag, 9. August 2013
Reicht Vermögen bei Pensionierung?
Bis zur Pensionierung sollten Sie genug Vermögen angespart
haben. Prüfen Sie am besten schon mit 50, ob Ihr gewünschter Lebensstil
finanzierbar ist, und wie Sie eine Einkommenslücke am besten
schliessen. Das Vermögenszentrum (VZ) in Zürich hält dazu in allgemeiner Form fest:
Die Leistungen der AHV und der Pensionskasse sollen den gewohnten Lebensstandard im Alter gewährleisten. Das ist aber je länger, je weniger realistisch. Die Pensionskassenrenten sind in den letzten Jahren drastisch gesunken und vielfach nicht an die Teuerung angepasst worden. Und der Druck auf die PK-Renten hält an - wer in den nächsten Jahren pensioniert wird, muss mit nochmals tieferen Leistungen rechnen.
Verschaffen Sie sich am besten schon mit 50 einen realistischen Überblick darüber, wie Sie nach der Pensionierung finanziell dastehen. Vergleichen Sie die voraussichtlichen Einnahmen im Ruhestand mit Ihren heutigen Ausgaben, denn erfahrungsgemässs sinken die Ausgaben nach der Pensionierung nicht wesentlich.
Falls sich eine Einkommenslücke ergibt, beginnen Sie möglichst sofort damit, das erforderliche Vermögen anzusparen. Je früher Sie damit anfangen, desto eher schaffen Sie es, die benötigte Summe bis zu Ihrer Pensionierung auf die Seite zu legen. Wer erst kurz vor der Pensionierung feststellt, dass der gewünschte Lebensstil nicht finanzierbar ist, hat kaum mehr Zeit, um sein Vermögen aufzustocken und damit die Einkommenslücke zu schliessen.
Ergibt der Vergleich der voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben zum Beispiel eine Einkommenslücke von 2’000 Franken pro Monat, benötigen Sie bei einer Rendite von zwei Prozent bei der Pensionierung knapp 400’000 Franken Vermögen, um diese Lücke während 20 Jahren zu schliessen (siehe Tabelle). Je mehr Rendite Sie auf dem Kapital erzielen, das Sie nach der Pensionierung Schritt für Schritt aufbrauchen, desto weniger Vermögen benötigen Sie.
Quelle: Vermögenszentrum
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Die Leistungen der AHV und der Pensionskasse sollen den gewohnten Lebensstandard im Alter gewährleisten. Das ist aber je länger, je weniger realistisch. Die Pensionskassenrenten sind in den letzten Jahren drastisch gesunken und vielfach nicht an die Teuerung angepasst worden. Und der Druck auf die PK-Renten hält an - wer in den nächsten Jahren pensioniert wird, muss mit nochmals tieferen Leistungen rechnen.
Verschaffen Sie sich am besten schon mit 50 einen realistischen Überblick darüber, wie Sie nach der Pensionierung finanziell dastehen. Vergleichen Sie die voraussichtlichen Einnahmen im Ruhestand mit Ihren heutigen Ausgaben, denn erfahrungsgemässs sinken die Ausgaben nach der Pensionierung nicht wesentlich.
Falls sich eine Einkommenslücke ergibt, beginnen Sie möglichst sofort damit, das erforderliche Vermögen anzusparen. Je früher Sie damit anfangen, desto eher schaffen Sie es, die benötigte Summe bis zu Ihrer Pensionierung auf die Seite zu legen. Wer erst kurz vor der Pensionierung feststellt, dass der gewünschte Lebensstil nicht finanzierbar ist, hat kaum mehr Zeit, um sein Vermögen aufzustocken und damit die Einkommenslücke zu schliessen.
Ergibt der Vergleich der voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben zum Beispiel eine Einkommenslücke von 2’000 Franken pro Monat, benötigen Sie bei einer Rendite von zwei Prozent bei der Pensionierung knapp 400’000 Franken Vermögen, um diese Lücke während 20 Jahren zu schliessen (siehe Tabelle). Je mehr Rendite Sie auf dem Kapital erzielen, das Sie nach der Pensionierung Schritt für Schritt aufbrauchen, desto weniger Vermögen benötigen Sie.
Quelle: Vermögenszentrum
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Montag, 15. Juli 2013
Naturaktienindex wirft Starbucks raus
Der ethisch-ökologische Natur-Aktien-Index (NAI) hat die internationale
Kaffeehauskette Starbucks ausgeschlossen. Bei der Förderung von
Öko-Kaffee ist Starbucks nach wie vor sehr engagiert, aber die
Tricksereien von Starbucks zur Vermeidung von Steuerzahlungen widersprechen den
Prinzipien eines nachhaltigen Wirtschaftsstils , erklärte Horst Hamm
als Sprecher des NAI-Ausschusses.
Der NAI setzt damit gemäss eigenen Angaben ein demonstratives
Zeichen gegen die massive Ausnutzung von Steuerschlupflöchern, die
mittlerweile auch von den betroffenen Regierungen kritisiert werden. An Stelle von Starbucks ist im NAI künftig der
Kaffeegroßhändler Green Mountain Coffee vertreten, der im Bio- und Fairtrade-Bereich engagiert ist. Das Unternehmen ist mit
5.800 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 3,8 Milliarden US-Dollar im
vergangenen Jahr ein weltweit
führender Spezialitätenanbieter für
Bio-Kaffee und fair gehandelte Kaffeeprodukte. Während in Deutschland der
Anteil von fair gehandeltem Kaffee nach wie vor weniger als zwei Prozent
beträgt, liegt dieser Anteil in den USA inzwischen bei 18 Prozent. Green
Mountain hat am fair gehandelten Kaffee ebenso wie am Bio-Kaffee einen Anteil
von zehn Prozent in den USA.
Außerdem gehört künftig auch das britische
Unternehmen Kingfisher zu den 30 Unternehmen im NAI. Die Baumarktgruppe
zeichnet sich durch ressourcenschonende und
energiesparende Lösungen im Heimwerkermarkt und Do-it-yourself-Bereich
aus. Als größte Baumarktkette Europas und die drittgrößte
der Welt hat Kingfisher zahlreiche ökologische und nachhaltige Produkte
entwickelt, damit die Kunden gezielt Wasser oder Energie sparen können. 81
Prozent sämtlicher Holzprodukte stammen aus ökologisch zertifizierten Wäldern. Bis 2020 soll die
100-Prozent-Marke erreicht werden. Kingfisher ersetzt im NAI das
österreichische Wasserunternehmen BWT, das wegen Übernahme
ausscheidet.
Der Natur-Aktien-Index
(NAI) nimmt Unternehmen in den Index auf, die im ökologischen und auch im
sozialen Bereich zu den Branchenvorreitern gehören. Der NAI ist ein
renommierter Maßstab für ökologische Geldanlagen. Er wurde 1997
ins Leben gerufen, um zu zeigen, dass ökologisch wirtschaftende
Unternehmen auch an der Börse einen Vorteil gegenüber konventionellen
Firmen haben. Er hat sich außerordentlich erfolgreich entwickelt und ist
seit der Gründung um rund 500 Prozent gestiegen.
Die 30 internationalen Werte im NAI (www.nai-index.de) sind nach Branchen und
Ländern gestreut. Sie werden vom unabhängigen NAI-Ausschuss
überprüft, in dem Experten vom Wuppertal Institut, Germanwatch,
Katalyse, DEG und der Zeitschrift natur vertreten sind. Das
Südwind-Institut für Ökonomie und Ökumene e.V. liefert das
Research. Indexprovider ist der Finanzdienstleister SECURVITA in
Hamburg (www.securvita.de). Der Kurs des
NAI wird von Solactive AG berechnet und von Reuters
und Bloomberg veröffentlicht. Er ist im Internet abrufbar unter der
ISIN-Nummer DE000A1A4ZT2.
Dienstag, 2. Juli 2013
(Onkel) SAM's Irrfahrt geht weiter
SAM war einst als Sustainable Asset Management eine der bedeutenden Schweizer Gesellschaften für nachhaltiges Investment, sowohl in der Analyse wie mit ihren Finanzprodukten. Dann verkaufte sie Unternehmensgründer Reto Ringger nach Holland - und nun geht die Irrfahrt gemäss einer Meldung von ecoreporter.de weiter.
Der japanische Finanzdienstleistungskonzern Orix hat die niederländische Robeco übernommen. Das geht aus einer Unternehmensmitteilung der ebenfalls niederländischen Coöperatieve Centrale Raiffeisen-Boerenleenbank B.A. (Rabobank) hervor. Die bisherige Muttergesellschaft hat demnach rund 90 Prozent der Anteile an Robeco für insgesamt 1,9 Milliarden Euro an die Japaner veräußert und wird künftig nur noch knapp zehn Prozent der Anteile halten. Robeco ist die Muttergesellschaft der auf Nachhaltigkeitsanalysen und nachhaltige Geldanlagen spezialisierten RobecoSAM aus Zürich und gleichfalls ein wichtiger europäischer Akteur im Bereich des nachhaltigen Investments.
Laut Orix ist die Übernahme die bislang größte Akquisition des Finanzkonzerns. Die Japaner wollen so nach eigenen Angaben besser in den westlichen Märkten Fuß fassen. Sie kündigten an, nicht in die Führung und Strategie von Robeco eingreifen zu wollen. Fortan würden aber Yoshihiko Miyauchi und Makoto Inoue, der CEO und der Leiter des operativen Geschäfts von Orix, dem Führungsgremium von Robeco angehören. Im Gegensatz zu Robeco ist Orix nicht stark auf nachhaltigen Geldanlagen ausgerichtet. Der Finanzkonzern ist aber bereits in Umwelttechnologie-Branchen wie Recycling, Abwasserreinigung und Photovoltaik aktiv.
Quelle: ecoreporter.de
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Der japanische Finanzdienstleistungskonzern Orix hat die niederländische Robeco übernommen. Das geht aus einer Unternehmensmitteilung der ebenfalls niederländischen Coöperatieve Centrale Raiffeisen-Boerenleenbank B.A. (Rabobank) hervor. Die bisherige Muttergesellschaft hat demnach rund 90 Prozent der Anteile an Robeco für insgesamt 1,9 Milliarden Euro an die Japaner veräußert und wird künftig nur noch knapp zehn Prozent der Anteile halten. Robeco ist die Muttergesellschaft der auf Nachhaltigkeitsanalysen und nachhaltige Geldanlagen spezialisierten RobecoSAM aus Zürich und gleichfalls ein wichtiger europäischer Akteur im Bereich des nachhaltigen Investments.
Laut Orix ist die Übernahme die bislang größte Akquisition des Finanzkonzerns. Die Japaner wollen so nach eigenen Angaben besser in den westlichen Märkten Fuß fassen. Sie kündigten an, nicht in die Führung und Strategie von Robeco eingreifen zu wollen. Fortan würden aber Yoshihiko Miyauchi und Makoto Inoue, der CEO und der Leiter des operativen Geschäfts von Orix, dem Führungsgremium von Robeco angehören. Im Gegensatz zu Robeco ist Orix nicht stark auf nachhaltigen Geldanlagen ausgerichtet. Der Finanzkonzern ist aber bereits in Umwelttechnologie-Branchen wie Recycling, Abwasserreinigung und Photovoltaik aktiv.
Quelle: ecoreporter.de
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Dienstag, 18. Juni 2013
Vanguard: Weitere ETF für die Schweiz
Sie gelten als besonders kostengünstige Form der Fondsanlage: Exchange Traded Funds (ETF) sind Sammelanlagen wie andere Fonds auch - und die Anlagebereiche dieser ETF sind unterdessen so vielfältig wie bei herkömmlichen Fonds. Weil sie sich nicht nach je nachdem mehr oder weniger ausgeklügelten Anlagestrategien richten, sondern ganz simpel nach der Zusammensetzung des jeweiligen Marktindexes, liegen ihre Kosten wesentlich tiefer (Total Expense Ratio = TER). Der US-Anbieter Vanguard, einer der Pioniere auf dem Gebiet der ETF, macht jetzt deren weitere auf dem CH-Markt zugänglich. ETF werden direkt an der Börse gehandelt.
Vanguard
betreut seit 1998 Anleger in der Schweiz und gründete, nach Eröffnung
eines Büros 2008 in Zürich, im Mai 2011 eine von der FINMA regulierte
Schweizer Gesellschaft. Sie blickt auf viele erfolgreiche Jahre in der Entwicklung und
weltweiten Verwaltung von ETF-Produkten zurück. Im Jahr 2001 lancierte
Vanguard seinen ersten ETF in den Vereinigten Staaten und verwaltet
mittlerweile 88 ETFs mit einem Anlagevermögen von nahezu USD 290 Mrd.
weltweit.
Quelle: Vanguard
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Vanguard
Asset Management hat am Dienstag vier weitere in Irland domizilierte ETFs an
der SIX Swiss Exchange aufgelegt. Drei dieser ETFs bilden die
wichtigsten internationalen Aktienmärkte ab. Einer der ETFs ist speziell
auf eine hohe Dividendenrendite ausgerichtet und investiert in Aktien
weltweit. Nach
der Kotierung werden insgesamt sieben Vanguard ETFs an der SIX
Swiss Exchange gehandelt. Die ETFs sind physisch repliziert und
notieren in Schweizer Franken. So haben Anleger einfacheren Zugang zu
Vanguard Indexfonds in der Lokalwährung. Die
in der Schweiz gelisteten ETFs gehören mit einem Total Expense Ratio
zwischen 0,09% und 0,45% (siehe nachstehende Tabelle) zu den
kostengünstigsten Produkten im Markt.
Vanguard
Group, Inc. („VGI“) nutzt seit 2003 FTSE-Indizes und verwendet
FTSE-Benchmarks für 21 Index-Portfolios weltweit. Das Anlagevermögen
dieser Portfolios beläuft sich per 31. März 2013 auf USD 8,7 Mrd. Die
FTSE-Indizes erfüllen die Vanguard Best Practice Standards und bieten
eine umfassende Marktabdeckung. Axel Lomholt, Head of International Product Development and Management bei Vanguard, kommentierte die neuen ETFs wie folgt:
„Mit dem Listing weiterer ETFs an der SIX Swiss Exchange unterstreichen
wir unser Engagement am europäischen Markt im Allgemeinen und am
Schweizer Markt im Besonderen. Durch den einfachen Zugang zu den ETFs in
Europa haben nun mehr Investoren die Gelegenheit, ihre Anlageziele
kostengünstig zu erreichen.“
Vergrössern mit Klick auf Grafik!
Quelle: Vanguard
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Dienstag, 28. Mai 2013
Auszug bei der Bank Sarasin
Jahrelang galt die Bank Sarasin als Nachhaltigkeits-Institut par excellence. Damit scheint es nun wohl zu Ende. Die Übernahme durch eine brasilianische Bank führt zu einem Auszug vieler leitender Angestellter - die auch den Nachhaltigkeits-Kurs mitprägten, alles gemäss dem Finanzportal ecoreporter.de.
Es wird leer bei der Bank Sarasin in Basel: Mitarbeiter verlassen die Bank, die wie kaum eine andere Schweizer Bank propagiert hat, auf Nachhaltigkeit zu setzen. Wie am Freitag berichtet, hat der Kopf der Sarasin-Nachhaltigkeitsstrategie, Andreas Knörzer, die Bank verlassen. Nun wurde bekannt, dass auch der bisherige Chef der Bank Sarasin, Joachim Strähle, seinen Rücktritt angekündigt hat. Edmond Michaan, der derzeitige Chef der Bank J. Safra (Schweiz), soll die mit der Bank Safrra fusionierte Bank leiten. Noch im Januar hieß es, Strähle werde neuer Leiter von J. Safra Sarasin. Eric Sarasin soll stellvertretender Leiter werden. Mitglieder der Geschäftsleitung werden Meldungen zufolge Bas Rijke, derzeit Leiter der Genfer Niederlassung der Bank Sarasin, und Christian Gmünder.
Weggegangen von Sarasin ist auch schon Aris Prepoudis, Mitglied des Vorstandes. Im November 2011 wurde bekannt, dass Sarasin von der brasilianischen Safra-Familie übernommen wird. Ab Mitte dieses Jahres wollen Sarasin und die Bank J. Safra unter dem Namen J. Safra Sarasin auftreten. Die Bank Sarasin wurde 1841 gegründet und ging im Jahr 1987 an die Börse. Die Aktien von Sarasin sind inzwischen nicht mehr an der Börse notiert.
Quelle: ecoreporter.de
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Es wird leer bei der Bank Sarasin in Basel: Mitarbeiter verlassen die Bank, die wie kaum eine andere Schweizer Bank propagiert hat, auf Nachhaltigkeit zu setzen. Wie am Freitag berichtet, hat der Kopf der Sarasin-Nachhaltigkeitsstrategie, Andreas Knörzer, die Bank verlassen. Nun wurde bekannt, dass auch der bisherige Chef der Bank Sarasin, Joachim Strähle, seinen Rücktritt angekündigt hat. Edmond Michaan, der derzeitige Chef der Bank J. Safra (Schweiz), soll die mit der Bank Safrra fusionierte Bank leiten. Noch im Januar hieß es, Strähle werde neuer Leiter von J. Safra Sarasin. Eric Sarasin soll stellvertretender Leiter werden. Mitglieder der Geschäftsleitung werden Meldungen zufolge Bas Rijke, derzeit Leiter der Genfer Niederlassung der Bank Sarasin, und Christian Gmünder.
Weggegangen von Sarasin ist auch schon Aris Prepoudis, Mitglied des Vorstandes. Im November 2011 wurde bekannt, dass Sarasin von der brasilianischen Safra-Familie übernommen wird. Ab Mitte dieses Jahres wollen Sarasin und die Bank J. Safra unter dem Namen J. Safra Sarasin auftreten. Die Bank Sarasin wurde 1841 gegründet und ging im Jahr 1987 an die Börse. Die Aktien von Sarasin sind inzwischen nicht mehr an der Börse notiert.
Quelle: ecoreporter.de
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Freitag, 17. Mai 2013
AHV-Beiträge bei früher Pensionierung
Die AHV-Beitragspflicht endet erst mit dem ordentlichen
Rentenalter – auch für Frühpensionierte. Ein kleines Teilzeit-Pensum
kann ausreichen, die Beiträge um mehrere Tausend Franken zu senken.
Frühpensionierte müssen keine AHV-Beiträge zahlen, wenn ihr Ehepartner als erwerbstätig im Sinne der AHV gilt und zusammen mit seinem Arbeitgeber mindestens 960 Franken pro Jahr in die AHV einzahlt. Diese Regel können sich Ehepaare zu Nutze machen: Wenn einer der beiden Partner ein Teilzeitpensum beibehält, kann er unter Umständen seine eigenen AHV-Beiträge senken und seinen Partner von der Beitragspflicht entbinden.
Ein Beispiel verdeutlicht das Sparpotenzial. Ein frühpensioniertes Ehepaar muss aufgrund des Renteneinkommens und Vermögens AHV-Beiträge von 3’914 Franken leisten. Angenommen, die Ehefrau arbeitet noch 20 Prozent und erhält dafür ein Jahresgehalt von 15’000 Franken. Von diesem Erwerbseinkommen fliessen 1’545 Franken an die AHV. Die Hälfte davon wird der Frau vom Lohn abgezogen, die andere Hälfte zahlt ihr Arbeitgeber.
Teilzeitangestellte mit einem Pensum von weniger als 50 Prozent anerkennt die AHV nur dann als Erwerbstätige, wenn die Beiträge, die sie und ihr Arbeitgeber leisten, höher sind als die Hälfte der Beiträge, die sie als Nichterwerbstätige schulden würden. Ein Frühpensionierter mit einem kleinen Teilzeitpensum, der diese Bedingung erfüllt, zahlt deshalb AHV-Beiträge nur auf seinem Teilzeiteinkommen, aber nicht auf den Renten und dem Vermögen. Als Nichterwerbstätige müsste die Ehefrau in unserem Beispiel 1’957 Franken in die AHV einzahlen. Dieser Betrag entspricht der Hälfte der Beiträge des Ehepaares. Weil die Beiträge auf dem Erwerbseinkommen der Ehefrau 979 Franken übersteigen (50 Prozent von 1’957 Franken), ist ihre AHV-Beitragspflicht erfüllt. Und auch ihr Ehemann muss nichts mehr bezahlen, weil die Frau im Sinne der AHV als erwerbstätig gilt und ihre Beiträge 960 Franken übersteigen. Das Ehepaar zahlt also nur die AHV-Beiträge von 773 Franken, die der Ehefrau vom Jahresgehalt abgezogen werden. Durch das Teilzeitpensum der Ehefrau spart das Paar 3’141 Franken AHV-Beiträge im Jahr.
Ergänzung seitens Vorsorgemedia: Für Alleinstehende gibt es nur den Weg über eine berufliche Selbständigkeit, den AHV-Beiträgen über das Vermögen zu entgehen - diese Selbständigkeit zu erreichen, ist allerdings eine andere Geschichte.
Merkblatt «AHV und Pensionierung» kostenlos bestellen
Lesen Sie, wie Ihnen das VZ bei der Planung Ihrer Pensionierung helfen kann
Buch-Tipp: VZ Ratgeber «Pensionierung» bestellen
Quelle: Vermögenszentrum VZ
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Frühpensionierte müssen keine AHV-Beiträge zahlen, wenn ihr Ehepartner als erwerbstätig im Sinne der AHV gilt und zusammen mit seinem Arbeitgeber mindestens 960 Franken pro Jahr in die AHV einzahlt. Diese Regel können sich Ehepaare zu Nutze machen: Wenn einer der beiden Partner ein Teilzeitpensum beibehält, kann er unter Umständen seine eigenen AHV-Beiträge senken und seinen Partner von der Beitragspflicht entbinden.
Ein Beispiel verdeutlicht das Sparpotenzial. Ein frühpensioniertes Ehepaar muss aufgrund des Renteneinkommens und Vermögens AHV-Beiträge von 3’914 Franken leisten. Angenommen, die Ehefrau arbeitet noch 20 Prozent und erhält dafür ein Jahresgehalt von 15’000 Franken. Von diesem Erwerbseinkommen fliessen 1’545 Franken an die AHV. Die Hälfte davon wird der Frau vom Lohn abgezogen, die andere Hälfte zahlt ihr Arbeitgeber.
Teilzeitangestellte mit einem Pensum von weniger als 50 Prozent anerkennt die AHV nur dann als Erwerbstätige, wenn die Beiträge, die sie und ihr Arbeitgeber leisten, höher sind als die Hälfte der Beiträge, die sie als Nichterwerbstätige schulden würden. Ein Frühpensionierter mit einem kleinen Teilzeitpensum, der diese Bedingung erfüllt, zahlt deshalb AHV-Beiträge nur auf seinem Teilzeiteinkommen, aber nicht auf den Renten und dem Vermögen. Als Nichterwerbstätige müsste die Ehefrau in unserem Beispiel 1’957 Franken in die AHV einzahlen. Dieser Betrag entspricht der Hälfte der Beiträge des Ehepaares. Weil die Beiträge auf dem Erwerbseinkommen der Ehefrau 979 Franken übersteigen (50 Prozent von 1’957 Franken), ist ihre AHV-Beitragspflicht erfüllt. Und auch ihr Ehemann muss nichts mehr bezahlen, weil die Frau im Sinne der AHV als erwerbstätig gilt und ihre Beiträge 960 Franken übersteigen. Das Ehepaar zahlt also nur die AHV-Beiträge von 773 Franken, die der Ehefrau vom Jahresgehalt abgezogen werden. Durch das Teilzeitpensum der Ehefrau spart das Paar 3’141 Franken AHV-Beiträge im Jahr.
Ergänzung seitens Vorsorgemedia: Für Alleinstehende gibt es nur den Weg über eine berufliche Selbständigkeit, den AHV-Beiträgen über das Vermögen zu entgehen - diese Selbständigkeit zu erreichen, ist allerdings eine andere Geschichte.
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Quelle: Vermögenszentrum VZ
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Freitag, 5. April 2013
Trendwende bei Hypozinsen?
Die Zinssätze von Festhypotheken sind zwar immer noch auf sehr
niedrigem Niveau, aber ganz so tief wie letzten Herbst sind sie nicht
mehr. Nachdem Hypothekarnehmer sich im gesamten Jahr 2012 über
rekordtiefe Zinsen freuen konnten, sind sie im ersten Quartal 2013
wieder gestiegen, wie das Vermögenszentrum (VZ) in seinem Newsletter schreibt.
Festhypotheken mit Laufzeiten zwischen 1 und 5 Jahren sind höchstens 0,1 Prozentpunkte teurer geworden. Betroffen sind vor allem lange Laufzeiten: Bei 6- bis 10-jährigen Laufzeiten sind die Zinssätze um bis zu 0,3 Prozentpunkte gestiegen. 10-jährige Festhypotheken kosten mittlerweile 2,1 bis 2,4 Prozent. Im Februar berichteten die Medien noch, dass die Hypothekarzinsen seit Anfang des Jahres um 10 Prozent gestiegen seien. In Wirklichkeit hatten sich die Zinssätze für Langfristhypotheken in diesem Zeitraum um rund 0,2 Prozentpunkte erhöht. Effektiv haben 10-jährige Festhypotheken mit 2,1 bis 2,4 Prozent damit aber lediglich das Niveau vom Frühjahr 2012 erreicht. Eine Trendwende sieht anders aus. In der Zwischenzeit sind die Zinsen sogar wieder leicht gesunken, so dass man Festhypotheken weiterhin sehr günstig abschliessen kann.
Doch obwohl die Zinsen weiterhin sehr tief sind, sollten Hausbesitzer gut überlegen, ob sie sie für den gesamten Hypothekarbetrag fest anbinden wollen. Je nach Laufzeit ist das nämlich doppelt so teuer wie eine Teilfinanzierung mit Geldmarkt-Hypotheken. Wenn die Geldmarktzinsen in den nächsten 10 Jahren unverändert bei rund 1 Prozent bleiben, kostet eine 10-jährige Festhypothek über 500'000 Franken insgesamt 75'000 Franken mehr als eine Geldmarkt-Hypothek in gleicher Höhe.
Daher gilt weiterhin die Empfehlung, nicht alle Eier in den gleichen Korb zu legen. Hypothekarnehmer sollten nur rund ein Drittel der Gesamtfinanzierung als Festhypothek aufnehmen, am besten mit einer Laufzeit von mindestens sieben Jahren und den Rest als Geldmarkt-Hypothek.
Bei der Wahl des Kreditgebers sollte man gemäss VZ mehr denn je an die Anschlussfinanzierung denken. Hintergrund ist folgender: Mitte Februar löste der Bundesrat den antizyklischen Kapitalpuffer aus, der die Banken rund 0,02 Prozent Ertrag auf ihrem Hypothekarbestand kostet. Da sie die Zinssätze für laufende Hypotheken nicht erhöhen können und je nach Institut mit bis zu 85 Prozent in längerfristigen Festhypotheken gebunden sind, dürfte es zu einer Quersubventionierung kommen. In der Folge könnten Anschlussfinanzierungen je nach Anbieter um bis zu 0,15 Prozentpunkte teurer werden.
Mit einer geschickten Strategie verspricht das VZ, die Hypothekarkosten um viele Tausend Franken zu senken. Das Merkblatt „Hypothekarzinsen sparen“ zeigt, wie es funktioniert. Auf der VZ-Website gibt es Informationen zu Festhypotheken und die 6 wichtigsten Tipps dazu.
Quelle: Vermögenszentrum VZ
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Festhypotheken mit Laufzeiten zwischen 1 und 5 Jahren sind höchstens 0,1 Prozentpunkte teurer geworden. Betroffen sind vor allem lange Laufzeiten: Bei 6- bis 10-jährigen Laufzeiten sind die Zinssätze um bis zu 0,3 Prozentpunkte gestiegen. 10-jährige Festhypotheken kosten mittlerweile 2,1 bis 2,4 Prozent. Im Februar berichteten die Medien noch, dass die Hypothekarzinsen seit Anfang des Jahres um 10 Prozent gestiegen seien. In Wirklichkeit hatten sich die Zinssätze für Langfristhypotheken in diesem Zeitraum um rund 0,2 Prozentpunkte erhöht. Effektiv haben 10-jährige Festhypotheken mit 2,1 bis 2,4 Prozent damit aber lediglich das Niveau vom Frühjahr 2012 erreicht. Eine Trendwende sieht anders aus. In der Zwischenzeit sind die Zinsen sogar wieder leicht gesunken, so dass man Festhypotheken weiterhin sehr günstig abschliessen kann.
Doch obwohl die Zinsen weiterhin sehr tief sind, sollten Hausbesitzer gut überlegen, ob sie sie für den gesamten Hypothekarbetrag fest anbinden wollen. Je nach Laufzeit ist das nämlich doppelt so teuer wie eine Teilfinanzierung mit Geldmarkt-Hypotheken. Wenn die Geldmarktzinsen in den nächsten 10 Jahren unverändert bei rund 1 Prozent bleiben, kostet eine 10-jährige Festhypothek über 500'000 Franken insgesamt 75'000 Franken mehr als eine Geldmarkt-Hypothek in gleicher Höhe.
Daher gilt weiterhin die Empfehlung, nicht alle Eier in den gleichen Korb zu legen. Hypothekarnehmer sollten nur rund ein Drittel der Gesamtfinanzierung als Festhypothek aufnehmen, am besten mit einer Laufzeit von mindestens sieben Jahren und den Rest als Geldmarkt-Hypothek.
Bei der Wahl des Kreditgebers sollte man gemäss VZ mehr denn je an die Anschlussfinanzierung denken. Hintergrund ist folgender: Mitte Februar löste der Bundesrat den antizyklischen Kapitalpuffer aus, der die Banken rund 0,02 Prozent Ertrag auf ihrem Hypothekarbestand kostet. Da sie die Zinssätze für laufende Hypotheken nicht erhöhen können und je nach Institut mit bis zu 85 Prozent in längerfristigen Festhypotheken gebunden sind, dürfte es zu einer Quersubventionierung kommen. In der Folge könnten Anschlussfinanzierungen je nach Anbieter um bis zu 0,15 Prozentpunkte teurer werden.
Mit einer geschickten Strategie verspricht das VZ, die Hypothekarkosten um viele Tausend Franken zu senken. Das Merkblatt „Hypothekarzinsen sparen“ zeigt, wie es funktioniert. Auf der VZ-Website gibt es Informationen zu Festhypotheken und die 6 wichtigsten Tipps dazu.
Quelle: Vermögenszentrum VZ
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Donnerstag, 14. März 2013
Ungebremstes Wachstum der ABS
Die Alternative Bank Schweiz ist auch 2012 gewachsen, die
Bilanzsumme nahm um 11,1 Prozent auf 1,249 Milliarden Franken zu. Die Ausleihungen konnten von 809 auf 854 Millionen Franken
erhöht werden. Der
Reingewinn beträgt 705‘591 Franken.
Über 1600 Personen entschieden sich im vergangenen Jahr mit der Wahl der Alternativen Bank Schweiz (ABS) für ein verantwortungsvolles, soziales und ökologisches Banking. Die Anzahl Kundinnen und Kunden ist damit um 6,1 Prozent auf 28‘533 angewachsen.
Die Gesamteinlagen nahmen 2012 erneut um 11 Prozent zu. Sie betrugen Ende Jahr 1,153 Milliarden Franken. Die Ausleihungen, vollumfänglich durch die Gelder der Kundinnen und Kunden gedeckt, konnten von 809 auf 854 Millionen Franken gesteigert werden. Ein Grossteil der Neugeschäfte wurde in den Bereichen Erneuerbare Energien, Wohnbaugenossenschaften und Biologische Landwirtschaft getätigt. Auch die Nachfrage nach ausführlichen Anlageberatungen hielt 2012 an: Immer mehr Personen wollen ihre Vermögenswerte mit Hilfe der ABS sozialer und ökologischer investieren. Das Depotvolumen ist dementsprechend um 55 auf 211 Millionen Franken angestiegen. "Der Zuwachs in allen Geschäftsbereichen freut uns. Er zeigt, dass unser Geschäftsmodell und dessen konsequente Umsetzung im Geschäftsalltag geschätzt wird." sagt Martin Rohner, Vorsitzender der ABS-Geschäftsleitung.
Wie der Einsatz der ABS für den Erhalt der Umwelt und das Wohl der Gesellschaft konkret aussehen kann, demonstrierte die Bank im Sommer 2012: Sie lancierte ein Instrument, mit dem die Auswirkungen von Bauvorhaben auf die Landschaft gemessen werden. Als erste und bisher einzige Schweizer Bank schliesst sie seither Bauprojekte von der Finanzierung aus, die der Zersiedelung Vorschub leisten. "Mit dieser Pionierleistung haben wir ein Zeichen gesetzt und aufgezeigt, dass Landschaftsschutz nicht nur Sache der Gesetzgebung ist. Auch die Banken sind dafür verantwortlich und können einen aktiven Beitrag leisten." sagt Martin Rohner.
Über 1600 Personen entschieden sich im vergangenen Jahr mit der Wahl der Alternativen Bank Schweiz (ABS) für ein verantwortungsvolles, soziales und ökologisches Banking. Die Anzahl Kundinnen und Kunden ist damit um 6,1 Prozent auf 28‘533 angewachsen.
Die Gesamteinlagen nahmen 2012 erneut um 11 Prozent zu. Sie betrugen Ende Jahr 1,153 Milliarden Franken. Die Ausleihungen, vollumfänglich durch die Gelder der Kundinnen und Kunden gedeckt, konnten von 809 auf 854 Millionen Franken gesteigert werden. Ein Grossteil der Neugeschäfte wurde in den Bereichen Erneuerbare Energien, Wohnbaugenossenschaften und Biologische Landwirtschaft getätigt. Auch die Nachfrage nach ausführlichen Anlageberatungen hielt 2012 an: Immer mehr Personen wollen ihre Vermögenswerte mit Hilfe der ABS sozialer und ökologischer investieren. Das Depotvolumen ist dementsprechend um 55 auf 211 Millionen Franken angestiegen. "Der Zuwachs in allen Geschäftsbereichen freut uns. Er zeigt, dass unser Geschäftsmodell und dessen konsequente Umsetzung im Geschäftsalltag geschätzt wird." sagt Martin Rohner, Vorsitzender der ABS-Geschäftsleitung.
Wie der Einsatz der ABS für den Erhalt der Umwelt und das Wohl der Gesellschaft konkret aussehen kann, demonstrierte die Bank im Sommer 2012: Sie lancierte ein Instrument, mit dem die Auswirkungen von Bauvorhaben auf die Landschaft gemessen werden. Als erste und bisher einzige Schweizer Bank schliesst sie seither Bauprojekte von der Finanzierung aus, die der Zersiedelung Vorschub leisten. "Mit dieser Pionierleistung haben wir ein Zeichen gesetzt und aufgezeigt, dass Landschaftsschutz nicht nur Sache der Gesetzgebung ist. Auch die Banken sind dafür verantwortlich und können einen aktiven Beitrag leisten." sagt Martin Rohner.
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Für weitere Auskünfte und Interviewtermine
Simon Rindlisbacher, Kommunikation und Marketing
Tel. 062 206 16 93, E-Mail: medien(at)abs.ch
Quelle: ABS
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Tel. 062 206 16 93, E-Mail: medien(at)abs.ch
Quelle: ABS
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Mittwoch, 6. März 2013
Wägli-Affäre belastet New Value
Die Verantwortlichen der schweizerischen
Wagniskapitalgesellschaft New Value AG aus Baar im Kanton Zug haben eine
Zivilklage gegen den ehemaligen Verwaltungsratspräsidenten Rolf Wägli
eingereicht, wie ecoreporter.de, die Web-Plattform für nachhaltiges Investment berichtet. Damit fügt sich ein weiteres Kapitel in die unrühmliche Geschichte von Schweizer Beteiligungsgessellschaften.
Ziel der neuerlichen Klage sei es, Schadenersatz für
Abschreibungen in Millionenhöhe von Wägli (siehe Bild) zu erhalten. Weitere Klagen
gegen weitere Verantwortliche würden zurzeit noch geprüft und
vorbereitet, hieß es. Außerdem setzt die New Value AG ihren Sparkurs
fort. Wägli hatte nach Ansicht der New Value AG ohne Wissen der
Verwaltungsratskollegen unsichere Transaktionen getätigt. Daraufhin
hatte New Value im Frühjahr 2012 Strafanzeige wegen Untreue gegen Wägli
gestellt (ECOreporter.de berichtete). Wägli selbst hatte stets mit dem Hinweis auf laufende Verfahren auf eine Stellungnahme verzichtet.
Im Kern geht es um die Überweisung von 10 Millionen Schweizer Franken (CHF), umgerechnet aktuell 8,1 Millionen Euro, aus dem Barvermögen der New Value AG an die Spero Ltd. Die Hoffnung darauf, dieses Geld zurückzuerhalten hat die New Value AG aufgegeben. Die bisherigen Ermittlungen hätten ergeben, dass die Spero Ltd. aufgelöst werde und es keine Aktivitäten gebe, die eine Rückzahlung der Schulden erwarten ließen.
Daher werde auch der begonnene Sparkurs fortgesetzt. Zwar sei es gelungen durch den die New Value AG durch den Verkauf der Anteile an der Swiss Medical Solution AG zu stabilisieren. Dennoch werde die Wagniskapitalgesellschaft den Verkauf ihrer bestehenden Beteiligungen 2013 forcieren, damit so viel Wert wie möglich an die Aktionäre zurückgeführt werden könne. Außerdem werde der Vertrag mit dem Investment Advisor des Unternehmens dem verkleinerten Portfolio quartalsweise angepasst. So sollen die Kosten im Geschäftsjahr 2013/2014 um 77 Prozent gesenkt werden.
Zwei der Portfolio-Unternehmen der New Value AG haben sich dem Unternehmen Zufolge zuletzt nicht so entwickelt wie gewünscht. Sowohl bei der Idiag AG und der ZWS GmbH seien Wertkorrekturen notwendig gewesen, die sich negativ auf den Substanzwert des Portfolios auswirkten. Der so genannte Net Asset Value (NAV) des Portfolios sei dadurch um 0,39 CHF (0,32 Euro) je Aktie auf 3,32 CHF (2,70 Euro) je Aktie gesunken.
Die Aktie der New Value AG befindet sich auf Talfahrt. Im Handel des SIX Swiss Exchange verlor sie am Mittwoch bis 10:21 Uhr 6,3 Prozent und fiel auf 2,69 CHF. Damit war sie zwar 14,3 Prozent teurer als noch vor vier Wochen. Im Vergleich zum Stand von vor einem Jahr gab der Aktienkurs jedoch 52,5 Prozent nach.
Quelle: ecoreporter.de
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Mittwoch, 13. Februar 2013
Marc Faber war an der Fonds '13
Vergangene Woche hielt die Schweizer Fondsbranche Hof anlässlich ihrer jährlichen Messe in Zürich. Fondsanlagen sind zweifellos
wieder «in» – die Branche meldet ein Rekordanlagevolumen mit über 700 Milliarden
Franken. Frühere Euphorie ist einer realistischeren Einschätzung gewichen,
typischerweise erfreuen sich Indexfonds wachsender Beliebtheit. Sie erlauben,
von Fortschritten der Märkte zu profitieren, im Gleichschritt mit diesen – aber
auch nicht mehr - und sind dennoch ein guter Anlagetipp.
Schillerndste Figur der diesjährigen Fondsmesse war
zweifelsohne wieder Marc Faber (siehe Bild - kopflos...). Er machte die auf Hochtouren laufenden
Gelddruckmaschinen verschiedener Nationalbanken zum Ausgangspunkt seiner
aktuellen Schwarzmalereien – denn schwarz muss es bei ihm stets sein. Schliesslich
ist sein Markenzeichen jenes des Mister Doom, er ist der Untergangsprophet vom
Fach und das schon seit mehr als einem Jahrzehnt. Doch abgesehen von solcher
Monotonie, die natürlich im Zeitablauf immer wieder mal Recht bekommt, zeigte
Faber’s Analyse dieses Jahr Schwächen, die bislang gar nie so aufgefallen
waren.
Drei gravierende Irrtümer unterliefen Faber, dem Zürcher mit
Wohnsitz in Chiang Mai (Nordthailand) und Geschäftssitz in Hongkong. Erstens
ist sein Obama-Bashing aufgrund der derzeit wachsenden US-Verschuldung im
besten Fall die halbe Wahrheit. Denn ohne die beherzten Geldspritzen wären die
USA und mit ihnen wohl die ganze Weltwirtschaft ganz am Anfang von Obama’s
erster Amtszeit ziemlich baden gegangen. Der US-Präsident hat mindestens noch
die Chance, in seiner verbleibenden Zeit im Weissen Haus das Steuer
herumzuwerfen. Dass das keine Phantasie eines Hirnamputierten ist, hat
letztlich mit Bill Clinton ein anderer demokratischer Präsident in den 90ern
bewiesen. Er führte das US-Defizit auf Null zurück – ganz im Gegensatz zu
seinem Nachfolger, dem Republikaner Georg W. Bush, der als eigentlicher
Verursacher des katastrophalen US-Defizits gelten muss (siehe auch «Warum es inden USA besser läuft, TA vom 11.2.13»)
Irrtum Nummer zwei: Nur freie Wirtschaften erzielen ein
dauerhaftes Wachstum gemäss Faber – das habe schliesslich schon Milton Friedman
in seinem Buch «Kapitalismus und Freiheit» herausgearbeitet – ein Buch, das
bitte sehr alle zur Pflichtlektüre ihrer Kinder machen sollten. Da mag man nur
den Kopf schütteln ob solchen Lobs für den Obermonetaristen, der gerade im Zuge
der Finanzkrise doch äusserst obsolet geworden ist. Schlimmer noch an Fabers
Analyse: Sie hält dem Faktencheck nicht stand. Denn die höchsten Wachstumsraten
erzielen in den vergangenen Jahrzehnten und bis auf den heutigen Tagen eben
gerade nicht die Volkswirtschaften, die frei von jedem staatlichen Einfluss
sind. Vietnam und China lassen grüssen.
Da war der dritte Irrtum von Marc Faber fast nur noch eine
Fussnote. Die Ökonomenzunft, allen voran Nobelpreisträger Paul Krugmann (!),
bekamen ihr Fett weg, weil sie eben in Krisenzeiten nicht das Sparen, sondern
die Geldvermehrung stützten – eine Haltung, die zu widerlegen zumindest nicht
einfach ist (siehe oben, Fall USA). Aber Faber sieht in diesen Ökonomen nur
Taugenichtse, die «noch nie gearbeitet hätten» – übersehend, dass er selbst sich
nichts anders als ein solcher Ökonom gebärdet.
Und was war sonst noch los an der Fondsmesse? Natürlich sorgten
die guten Zahlen des Fondsmarkts 2012 für Stimmung – mit einem neuen
Anlagerekordvolumen von insgesamt 712 Milliarden Schweizer Franken – Balsam für
all jene, die in den vergangenen Jahren tatsächlich von Untergangsstimmung geplagt
wurden. Also Stimmung wieder auf Grün und eine Vielzahl von Anlageinstrumenten,
die den kommenden Aufschwung nutzen sollen. Da warnte etwa Fachhochschuldozent
Josef Marbacher (im Bild rechts), dass Traumrenditen wie im ersten Jahrzehnt des neuen
Jahrtausends auf lange Zeit wohl nur noch Träume bleiben werden. Um Gefahren
aus dem Weg zu gehen, gibt es ein altbewährtes Rezept mit unbeschränkter
Gültigkeit: Diversifikation. Deren Dimensionen wurde eben in einem
ausführlichen Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in aller Breite
aufgezeigt.
Schliesslich widmete sich die Fondsmesse auch der
Energiewende, denn in diesen Bereich wird in den kommenden Jahren wegen
anstehender Investitionen so oder so viel Geld fliessen. Meyer-Burger-Vertreter
Patrick Hofer-Noser (im Bild ganz links) liess sich dabei nicht vom schlechten aktuellen Börsenkurs
seiner eigenen Firma beirren. Da handle es sich um eine Talsohle, die
sicherlich durchschritten werde. Allerdings: Derzeit geht das Gerücht um, Meyer
Burger müsse sein Kapital sogar erhöhen, um über die Runden zu kommen. Auch in
dieser Diskussion der Energiewende ging es nicht ohne Gezänk um den staatlichen
Einfluss. ETH-Rektor Linus Guzella (im Bild zweiter von rechts) verwahrte sich gegen solchen, wohlweisslich
verschweigend, dass seine eigene Institution praktisch ein voll verstaatlichtes
Unternehmen ist. Aber eben – lieber keinen Einfluss in der Wirtschaft seitens
des Staates, die Landwirtschaft sei ein bedenkliches Beispiel. Bezogen auf die im
Energiebereich am meisten umstrittene Kostendeckende Einspeisevergütung scheint
auch Guzella entgangen zu sein, dass dieses wirtschaftspolitische Instrument
ein zeitlich begrenztes ist (anders als in der Landwirtschaft) – und
mengenmässig das einzig wirklich erfolgreiche. Anders ist die Energiewende
aus Sicht des Schreibenden nicht zu schaffen - ETH hin oder her.
© Text und Bild: Solarmedia
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Montag, 4. Februar 2013
Umstrittene Konzerne
Zu den
umstrittensten Unternehmen weltweit gehören auch Aktiengesellschaften,
in die nachhaltige Fonds investiert haben. So die Finanzkonzerne HSBC
und ING sowie Samsung Electronics. Das geht aus dem aktuellen
Jahresbericht der RepRisk AG hervor. Der Bericht ist ein Gegengewicht zur kürzlichen Veröffentlichung der nachhaltigsten Grosskonzerne (siehe Vorsorgemedia vom 23. Januar 2013).
Das Schweizer Unternehmen RepRisk sammelt
und vergleicht gemäss einer Meldung von ecoreporter. de Umwelt- und Sozialdaten über mehrere Zehntausend Firmen
und Projekte weltweit, dazu Kritik an. Doch die Kritik wird nicht nur
aufgeführt. Das eigentliche Plus von RepRisk bilden die spezielle
Suchsoftware und die Methode, die Informationen zu prüfen, mit
Querverweisen zu versehen, zu bewerten und letztlich auch zu benoten.
Erst daraus ergibt sich die schnelle Übersicht über Risiken. Bei noch wenig transparenten Märkten wie in Asien arbeitet RepRisk mit
lokalen Partnern zusammen.
Wie RepRisk mitteilt, war Tazreen Fashion das umstrittenste Unternehmen des Jahres 2012. Die Gesellschaft ist ein großer Zulieferer für die Textilbranche, produziert unter anderem für C&A, Carrefour und Walmart. Bei einem Brand einer Textilfabrik von Tazreen kamen im November 2012 Tausende Mitarbeiter ums Leben. Das warf ein stark negatives Schlaglicht auf die Arbeitsbedingungen bei Tazreen, aber auch auf andere Textilfabriken des Landes. Bangladesch ist der zweitgrößte Textilexporteur der Welt, doch etliche der rund 4.000 Textilfabriken erfüllen nach Angaben von Kritikern nicht einmal minimale Sicherheitsstandards.
Miserable Arbeitsbedingungen und Verstöße gegen Menschenrechte gehörten laut RepRisk zu den Vorwürfen gegen die umstrittensten Unternehmen des vergangenen Jahres. Weitere Schwerpunkte unter den Vorwürfen seien insbesondere Mängel der Corporate Governance gewesen, also der guten Unternehmensführung. Ausdrücklich nennt das Analyseunternehmen Korruption, Betrug und Geldwäsche als Vorwürfe.
2012 war bekannt geworden, dass die britische
Großbank HSBC über Jahre fragwürdige Gelder aus Iran, Mexiko oder
Saudi-Arabien transferiert hat. Davon sollen Drogenbosse und Finanziers
von Terroristen profitiert haben. Wie RepRisk ermittelt hat, brachte
dies auch HSBC in die Top 10 der umstrittensten Unternehmen des Jahres
2012. Die Aktie ist in vielen nachhaltigen Indices und Fonds enthalten,
etwa im Dow Jones Sustainability World Index von RobecoSAM und
nachhaltigen Aktienfonds Meag Nachhaltigkeit,, in dem sie laut dem
Factsheet zum 31.12. zu den größten Positionen im Portfolio gehörte.
Die niederländische ING Gruppe wiederum stand 2012 stark wegen mangelnder Maßnahmen gegen Geldwäsche und ihrer Gruppe bei den Manipulationen des Libor stark in der Kritik. Auch diese Aktie findet sich in den Top 10 der laut RepRisk in 2012 besonders stark umstrittenen Unternehmen. Sie ist ebenfalls im Dow Jones Stustainability World und anderen nachhaltigen Indices enthalten und in nachhaltigen Fonds wie dem Allianz Euroland Equity SRI von Allianz Global Investors.
Samsung Electronics aus Südkorea gehörte 2012 nach Angaben von RepRisk zu den umstrittensten Untenrehmen, weil dem Konzern schlechte Arbeitsbedingungen in etlichen Fertigungsstätten und unfaire Methoden im Umgang mit Konkurrenten vorgeworfen wurden. Dennoch gehört die Aktie weiter zu den größten Positionen in Dutzenden nachhaltigen Fonds, etwa dem Pioneer Funds - Global Ecology von Pioneer Investment, und wird sie auch in nachhaltigen Indices geführt, namentlich im Dow Jones Sustainability World Index und dem FTSE4Good der FTSE Gruppe.
Nach Angaben von RepRisk zeigen Forschungsarbeiten, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Reputationsrisiko und finanziellem Risiko: Aktien von besonders kontrovers diskutierten Unternehmen, die in der RepRisk-Liste weit oben stehen, fallen demnach häufiger und kräftiger im Kurs als solche, die wenig Vorwürfen ausgesetzt sind.
Hier die zehn umstrittensten Unternehmen des Jahres 2012:
- Tazreen Fashions Ltd
- Olympus Corp
- Lonmin PLC
- News Corp Ltd
- Samsung Group
- HSBC Holdings PLC
- Reebok International Ltd
- ING Bank NV
- Wyeth LLC
- TeliaSonera AB
Quelle: ecoereporter.de
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Mittwoch, 23. Januar 2013
Die nachhaltigsten Grosskonzerne
Europa's Grossunternehmen sind nicht mehr alleinige Vorreiter in unternehmerischer Nachhaltigkeit. Führende asiatische und nordamerikanische Unternehmen holen auf. Unilever ist als erstes und einziges Unternehmen zehn Jahre in Folge „Sector Leader“: Die zehnte Ausgabe des von RobecoSAM, dem exklusiv auf Sustainability Investing fokussierten Investmentspezialisten, und KPMG International gemeinsam herausgegebenen Sustainability Yearbook 2013 wurde am Mittwoch anlässlich des Economic Forum in Davos, Schweiz, vorgestellt.
Jedes Jahr analysiert und bewertet RobecoSAM (ehemals Sustainable Asset Management SAM) die Nachhaltigkeitsleistung von mehr als 2’000 Unternehmen in 58 verschiedenen Sektoren. Dabei wird jedes Unternehmen anhand von bis zu 120 finanziell relevanten, branchenspezifischen ökonomischen, ökologischen, sozialen und Corporate Governance Kriterien bewertet, deren Fokus auf der langfristigen Wertschöpfung iegt.
Schweizer Unternehmen erhielten im aktuellen Rating nur deren zwei Spitzenplätze (Roche und SwissRe). Und im Bereich der Erneuerbaren Energien zeichneten sich zwei spanische Unternehmen aus - Gamesa als Anlagenhersteller und Iberdrola als Stromproduzent. Das Land mit der höchsten Anzahl an Goldmedaillen (neun) waren die USA: Molson Coors Brewing Co (Getränke), Alcoa Inc (Aluminium), Sonoco Products Co (Verpackungen), Herman Miller Inc (Möbel), UnitedHealth Group (Gesundheit), Baxter International Inc (Medizintechnik) und Waste Management Inc (Abfallwirtschaft & Entsorgung). Alle diese Unternehmen sind „Sector Leader“ in ihrer jeweiligen Branche, die höchste Auszeichnung, die eine Firma erreichen kann. Auch PepsiCo (Getränke) und MeadWestvaco Corp (Verpackungen) erhielten für ihre Nachhaltigkeitsleistungen die Auszeichnung in Gold. Mittlerweile lassen sich aber nachhaltig operierende Firmen überall auf der Welt finden.
Michael Baldinger, CEO, RobecoSAM, sagte: „Seit der erstmaligen Veröffentlichung im Jahr 2004 hat sich das Sustainability Yearbook zum Referenzwerk der unternehmerischen Nachhaltigkeit entwickelt. Das Thema „Nachhaltigkeit“ ist in der vergangenen Dekade auf den Agenden der Unternehmen weit nach oben gerückt. Nach den enormen Fortschritten der letzten Jahre ist es für die Unternehmen heute viel schwieriger, sich von ihren Konkurrenten abzuheben. Umso mehr gratulieren wir den diesjährigen Firmen zu ihrer Aufnahme ins Yearbook. Wir sind überzeugt, dass dieser Wettbewerb um den Einzug ins Sustainability Yearbook allen Stakeholdern und Aktionären zugutekommt.“
Yvo de Boer, Special Global Advisor für Climate Change & Sustainability, KPMG International, sagte: „Langfristige Megatrends wie der Klimawandel, das Bevölkerungswachstum, die Wasserknappheit, die Urbanisierung und negative Umweltauswirkungen stellen die heutigen Unternehmen vor noch nie dagewesene Herausforderungen, die sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringen. Unter den Goldmedaillengewinnern des Sustainability Yearbook 2013 finden Anleger die Firmen, die in ihrem jeweiligen Sektor am besten aufgestellt sind, um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern und sich damit einen Wettbewerbsvorteil zu erschaffen.“
Weitere Highlights der Jubiläumsausgabe des Sustainability Yearbook 2013
Und das sind alle RobecoSAM Sector Leaders 2013:
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Jedes Jahr analysiert und bewertet RobecoSAM (ehemals Sustainable Asset Management SAM) die Nachhaltigkeitsleistung von mehr als 2’000 Unternehmen in 58 verschiedenen Sektoren. Dabei wird jedes Unternehmen anhand von bis zu 120 finanziell relevanten, branchenspezifischen ökonomischen, ökologischen, sozialen und Corporate Governance Kriterien bewertet, deren Fokus auf der langfristigen Wertschöpfung iegt.
Schweizer Unternehmen erhielten im aktuellen Rating nur deren zwei Spitzenplätze (Roche und SwissRe). Und im Bereich der Erneuerbaren Energien zeichneten sich zwei spanische Unternehmen aus - Gamesa als Anlagenhersteller und Iberdrola als Stromproduzent. Das Land mit der höchsten Anzahl an Goldmedaillen (neun) waren die USA: Molson Coors Brewing Co (Getränke), Alcoa Inc (Aluminium), Sonoco Products Co (Verpackungen), Herman Miller Inc (Möbel), UnitedHealth Group (Gesundheit), Baxter International Inc (Medizintechnik) und Waste Management Inc (Abfallwirtschaft & Entsorgung). Alle diese Unternehmen sind „Sector Leader“ in ihrer jeweiligen Branche, die höchste Auszeichnung, die eine Firma erreichen kann. Auch PepsiCo (Getränke) und MeadWestvaco Corp (Verpackungen) erhielten für ihre Nachhaltigkeitsleistungen die Auszeichnung in Gold. Mittlerweile lassen sich aber nachhaltig operierende Firmen überall auf der Welt finden.
Michael Baldinger, CEO, RobecoSAM, sagte: „Seit der erstmaligen Veröffentlichung im Jahr 2004 hat sich das Sustainability Yearbook zum Referenzwerk der unternehmerischen Nachhaltigkeit entwickelt. Das Thema „Nachhaltigkeit“ ist in der vergangenen Dekade auf den Agenden der Unternehmen weit nach oben gerückt. Nach den enormen Fortschritten der letzten Jahre ist es für die Unternehmen heute viel schwieriger, sich von ihren Konkurrenten abzuheben. Umso mehr gratulieren wir den diesjährigen Firmen zu ihrer Aufnahme ins Yearbook. Wir sind überzeugt, dass dieser Wettbewerb um den Einzug ins Sustainability Yearbook allen Stakeholdern und Aktionären zugutekommt.“
Yvo de Boer, Special Global Advisor für Climate Change & Sustainability, KPMG International, sagte: „Langfristige Megatrends wie der Klimawandel, das Bevölkerungswachstum, die Wasserknappheit, die Urbanisierung und negative Umweltauswirkungen stellen die heutigen Unternehmen vor noch nie dagewesene Herausforderungen, die sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringen. Unter den Goldmedaillengewinnern des Sustainability Yearbook 2013 finden Anleger die Firmen, die in ihrem jeweiligen Sektor am besten aufgestellt sind, um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern und sich damit einen Wettbewerbsvorteil zu erschaffen.“
Weitere Highlights der Jubiläumsausgabe des Sustainability Yearbook 2013
- Unilever (Sector Leader: Nahrungsmittelproduktion) wurde als einziges Unternehmen in allen zehn Jahren seit erstmaliger Veröffentlichung des Sustainability Yearbooks im Jahr 2004 zum Sector Leader gekürt
- Die Zahl der nordamerikanischen Unternehmen, die am RobecoSAM Corporate Sustainability Assessment (CSA) teilnehmen, hat sich seit 2004 von 111 auf insgesamt 194 im Jahr 2012 fast verdoppelt
- Unter den fünf grössten Sektoren haben sich die durchschnittlichen Nachhaltigkeits-Scores der Banken und Immobiliengesellschaften seit 2004 am deutlichsten verbessert (+14% für Banken und +8% für Immobiliengesellschaften)
- Die fünf Unternehmen, deren Gesamtbewertung sich im Vergleich zu 2012 am deutlichsten verbessert hat, sind Samsung Life Insurance Co (Versicherung), Baker Hughes Inc (Ölausrüstung & -dienstleistungen), Liberty Global Inc (Medien), Infosys Ltd (Computerdienstleistungen & Internet) sowie Microsoft Corp (Software)
Und das sind alle RobecoSAM Sector Leaders 2013:
- Adidas AG Clothing, Accessories & Footwear Germany
- Air France-KLM Airlines France
- Akzo Nobel NV Chemicals Netherlands
- Alcatel-Lucent SA Communication Technology France
- Alcoa Inc Aluminum United States
- Amadeus IT Holding SA Support Services Spain
- AMEC PLC Oil Equipment & Services United Kingdom
- Amorepacific Corp Personal Products South Korea
- Anglo American PLC Mining United Kingdom
- ArcelorMittal Steel France
- AU Optronics Corp Computer Hardware & Electronic Office Equipment Taiwan
- Australia & New Zealand Banking Group Ltd Banks Australia
- Baxter International Inc Medical Products United States
- Bayerische Motoren Werke AG Automobiles Germany
- Benesse Holdings Inc Specialized Consumer Services Japan
- Bombardier Inc Aerospace & Defense Canada
- British American Tobacco PLC Tobacco United Kingdom
- Delta Electronics Inc Electronic Equipment Taiwan
- Electrolux AB Durable Household Products Sweden
- Enbridge Inc Pipelines Canada
- Fiat Industrial SpA Industrial Engineering Italy
- Gamesa Corp Tecnologica SA Renewable Energy Equipment Spain
- Gas Natural SDG SA Gas Distribution Spain
- GPT Group Real Estate Australia
- GS Engineering & Construction Corp Heavy Construction South Korea
- Henkel AG & Co KGaA Nondurable Household Products Germany
- Herman Miller Inc Furnishing United States
- Iberdrola SA Electricity Spain
- Itausa - Investimentos Itau SA Financial Services Brazil
- J Sainsbury PLC Food & Drug Retailers United Kingdom
- Koninklijke Philips Electronics NV Leisure Goods Netherlands
- KT Corp Fixed Line Communications South Korea
- Lite-On Technology Corp Electric Components & Equipment Taiwan
- Lotte Shopping Co Ltd General Retailers South Korea
- Molson Coors Brewing Co Beverages United States
- Novozymes A/S Biotechnology Denmark
- Pirelli & C. SpA Auto Parts & Tires Italy
- PostNL NV Industrial Transportation Netherlands
- Repsol SA Oil & Gas Producers Spain
- Roche Holding AG Pharmaceuticals Switzerland
- SAP AG Software Germany
- Siam Cement PCL Building Materials & Fixtures Thailand
- Siemens AG Diversified Industrials Germany
- SK Telecom Co Ltd Mobile Telecommunications South Korea
- Sodexo Hotels, Restaurants, Bars & Recreational Services France
- Sonoco Products Co Containers & Packaging United States
- Suez Environnement Co Water France
- Sumitomo Forestry Co Ltd Home Construction Japan
- Swiss Re AG Insurance Switzerland
- Tabcorp Holdings Ltd Gambling Australia
- Taiwan Semiconductor Manufacturing
- Co Ltd Semiconductors Taiwan
- Telenet Group Holding NV Media Belgium
- TUI AG Travel & Tourism Germany
- Unilever NV Food Producers Netherlands
- UnitedHealth Group Inc Healthcare Providers United States
- UPM-Kymmene OYJ Forestry & Paper Finland
- Waste Management Inc Waste & Disposal Services United States
- Wipro Ltd Computer Services & Internet India
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Dienstag, 15. Januar 2013
Lohnende Oblis nachhaltiger Länder
Staatsanleihen aus nachhaltigen Industrie- und
Schwellenländern haben sich insgesamt besser entwickelt als
Staatspapiere von Ländern, die als nicht-nachhaltig eingestuft sind. Die
Verfügbarkeit von Ressourcen hat als Kriterium bei der Bewertung von
Staatsanleihen offenkundig an Bedeutung zugenommen. Das
Nachhaltigkeitsresearch der Bank Sarasin kommt in seinem aktuellen
Faktenpapier zur Nachhaltigkeit von Staaten und der Bewertung ihrer
Anleihen zu diesen Ergebnissen.
Die Bank Sarasin beurteilt seit bald zehn Jahren die Nachhaltigkeit von Staaten nach ökonomischen, sozialen und umweltrelevanten Indikatoren. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die Verfügbarkeit und die effiziente Nutzung von Ressourcen. Die Untersuchung der Bank Sarasin hat ergeben, dass gerade die Verfügbarkeit der Ressourcen in jüngster Zeit grossen Einfluss auf die Wertentwicklung von Staatsanleihen hatte. Zentrale Fragen für Anleger bei der Länderselektion sind damit: Welche Länder sind reich an Ressourcen? Und welche Staaten können ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum besser aufrechterhalten? Seit Beginn der europäischen Schuldenkrise hat sich die anfänglich fast gleich verlaufende Wertentwicklung von nachhaltigen und nicht-nachhaltigen Industrieländern deutlich getrennt. Mit einer Differenz von 27,3 Prozentpunkten im Vergleich zu den nicht-nachhaltigen stachen die nachhaltigen Länder Ende Dezember 2011 deutlich heraus. Im Jahr 2012 verringerte sich die Differenz zwar auf 12,4 Prozentpunkte, über die Gesamtperiode bleibt die Bewertungsdifferenz damit aber überaus deutlich.
Source: Datastream, Sarasin
Nicht nur die Performance, sondern gerade auch das Risiko spielt im heutigen Anlageumfeld bei der Beurteilung von Investitionen eine entscheidende Rolle. Das Nachhaltigkeitsresearch der Bank Sarasin hat für die untersuchten Ländergruppen nebst Performance und Volatilität deshalb auch die Sharpe-Ratios berechnet. Auch hier schneiden die nachhaltigen Länder besser ab.
Die Bank Sarasin beurteilt seit bald zehn Jahren die Nachhaltigkeit von Staaten nach ökonomischen, sozialen und umweltrelevanten Indikatoren. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die Verfügbarkeit und die effiziente Nutzung von Ressourcen. Die Untersuchung der Bank Sarasin hat ergeben, dass gerade die Verfügbarkeit der Ressourcen in jüngster Zeit grossen Einfluss auf die Wertentwicklung von Staatsanleihen hatte. Zentrale Fragen für Anleger bei der Länderselektion sind damit: Welche Länder sind reich an Ressourcen? Und welche Staaten können ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum besser aufrechterhalten? Seit Beginn der europäischen Schuldenkrise hat sich die anfänglich fast gleich verlaufende Wertentwicklung von nachhaltigen und nicht-nachhaltigen Industrieländern deutlich getrennt. Mit einer Differenz von 27,3 Prozentpunkten im Vergleich zu den nicht-nachhaltigen stachen die nachhaltigen Länder Ende Dezember 2011 deutlich heraus. Im Jahr 2012 verringerte sich die Differenz zwar auf 12,4 Prozentpunkte, über die Gesamtperiode bleibt die Bewertungsdifferenz damit aber überaus deutlich.
Wertentwicklung der Staatsanleihen von Schwellenländern
Source: Datastream, Sarasin
Auch bei Staatsanleihen aus Schwellenländern zahlt es sich aus, die Nachhaltigkeit als Selektionskriterium zu berücksichtigen. Bis auf einen kurzen Einbruch während des Zenits der globalen Finanzkrise im Jahr 2008 haben sich Staatsanleihen von nachhaltigen Schwellenländern wie zum Beispiel Brasilien, Peru oder Indonesien deutlich besser entwickelt als diejenigen von nicht-nachhaltigen Schwellenländern wie zum Beispiel China oder Südafrika. Mit 77,0 Prozentpunkten erreichte die Differenz Ende Dezember 2012 ihren Höchststand.
Nicht nur die Performance, sondern gerade auch das Risiko spielt im heutigen Anlageumfeld bei der Beurteilung von Investitionen eine entscheidende Rolle. Das Nachhaltigkeitsresearch der Bank Sarasin hat für die untersuchten Ländergruppen nebst Performance und Volatilität deshalb auch die Sharpe-Ratios berechnet. Auch hier schneiden die nachhaltigen Länder besser ab.
Sustainability Spotlight "Nachhaltige Staaten meistern die Schuldenkrise besser"Das
Faktenpapier "Nachhaltige Staaten meistern die Schuldenkrise besser"
(Autor: Balazs Magyar) ist in deutscher und englischer Sprache gratis
erhältlich bei: media@sarasin.ch. Quelle: Bank Sarasin ^^^ Nach oben |
Mittwoch, 9. Januar 2013
Beste Schweizer Anlagefonds 2012
Im vergangenen Kalenderjahr konnten die besten fünf Aktienfonds der Lipper Kategorie Aktien Schweiz jeweils mehr als 20 Prozent Performance erzielen.
Der beste Fonds im vergangenen Jahr war der UBAM Swiss Equity A C (LU0073503921) mit einem Gesamtertrag von 22,51 Prozent, gefolgt vom Schroder ISF Swiss Equity Opportunities A Acc (LU0227177580) mit 21,52 Prozent Performance und dem Schroder ISF Swiss Equity A Acc (LU0106244287) mit einem Gesamtertrag von 21,02 Prozent.
In der Lipper Datenbank werden insgesamt 22 Fonds geführt (Primärtranchen) und der durchschnittliche Ertrag im vergangenen Jahr lag bei 16,69 Prozent. An der vierten Stelle positionierte sich der von Pioneer Investments Austria verwaltete Pioneer Funds Austria - Swiss Stock A (AT0000857313) mit einem Jahresergebnis von 20,39 Prozent (dieser Fonds ist jedoch nur in Österreich zum Vertrieb zugelassen), vor dem Schweiz Aktienfonds der BNP Paribas Gruppe, Parvest Equity Switzerland C (LU0055426265) mit einer Performance von 20,09 Prozent.
Quelle: e-fund-research.com
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