Donnerstag, 19. November 2009

Neue Nachhaltigkeitsindizes

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) lanciert in Zusammenarbeit mit dem WWF Schweiz eine umfassende Palette von Indizes auf nachhaltige Themen.

Die sieben Indizes orientieren sich an den grossen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: Energie, Ressourcen und Mobilität. Denn die Zukunft hält viele Herausforderungen bereit: Kriegerische Auseinandersetzungen, Klimawandel, Ressourcenverknappung, Armut, demographischer Wandel und eine überbordende Mobilität, wobei dem Klimawandel derzeit am meisten Beachtung zukommt. Das Nachhaltigkeitsresearch, welches die Zürcher Kantonalbank (ZKB) seit Mitte der 1990er Jahre unterhält, hat sich intensiv mit diesen Themen auseinander gesetzt, um die aussichtsreichsten und nachhaltigsten Lösungsoptionen aus Investorensicht herauszuschälen. Hierfür wurden die drei Themenbereiche Energie, Ressourcen und Mobilität in sieben Bereiche unterteilt. Jeder dieser Bereiche wird in einem eigenen Nachhaltigkeitsindex abgebildet.

Die ZKB Meinindex-Nachhaltigkeitsgruppe bildet die Kursentwicklung von Unternehmen ab, welche die hohen Ansprüche des ZKB Nachhaltigkeitsresearch in der jeweiligen Kategorie erfüllen. Die Kriterien genügen ebenfalls den strengen Anforderungen des WWF Schweiz bezüglich Umweltverträglichkeit. Das Titeluniversum wird zweimal jährlich neu selektiert.

Bei der ZKB Meinindex Nachhaltigkeits-Indexgruppe bildet das nachhaltige Anlageuniversum der ZKB die Grundlage für die Titelauswahl der sieben Indizes. Die Unternehmen werden in einem mehrstufigen Prozess mit Positiv- und Auschlusskriterien ausgewählt. Bei den Positivkriterien werden Branchenleader und Innovatoren mit einem angepassten Auswahlverfahren analysiert. Zu den Auschlusskriterien gehören unter anderem fossile Energieträger, Kernkraft, Gentechnologie oder nicht-nachhaltige Forstwirtschaft.

Für AnlegerInnen, die in Nachhaltigkeitsthemen investieren möchten, bietet die ZKB sieben Index Tracker-Zertifikate auf die ZKB Meinindex Nachhaltigkeit-Indexgruppe an. Die Zeichungsfrist dieser Produkte läuft bis am 7. Dezember 2009.

Quellen: ZKB / fondstrends.ch

Dienstag, 10. November 2009

Jeder Zweite nutzt Säule 3a

Über die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer zwischen 18 und 65 Jahren legt regelmässig Geld für die dritte Säule zur Seite.

Dies zeigt eine repräsentative Studie des Internetvergleichsdiensts Comparis. Hauptgrund für die Einzahlung ist die Altersvorsorge. In der Westschweiz betreiben knapp 50 Prozent privates Alterssparen, in der Deutschschweiz 60 Prozent. Das schreibt Comparis in einer Mitteilung. Die Wirtschaftskrise hat offenbar keinen Einfluss auf das Sparverhalten. Der grösste Teil - 96 Prozent - zahlt jährlich in die dritte Säule ein.

Die reine Sparvariante ist die beliebteste unter den 3a-Optionen - das Sparschwein bleibt allerdings mager wegen geringer Verzinsung.


Die meisten Befragten wählen ein Sparkonto, um ihr Guthaben anzulegen. Am zweithäufigsten sind Versicherungslösungen. Fondskonti von Banken sind am wenigsten verbreitet. Mehr als drei Viertel legen ihr Guthaben wegen der Altersvorsoge an, 34 Prozent wollen Steuern sparen und 15 Prozent einen Betrag für Wohneigentum zur Seite legen.

Jene, die nicht in die dritte Säule einzahlen, können sich dies im Moment oder grundsätzlich nicht leisten, schreibt Comparis. Junge Menschen machen sich weniger Gedanken über diese Sparmöglichkeit, während von den älteren Menschen mehr als die Hälfte spart. Für die Studie wurden 1010 Personen zwischen 18 und 65 Jahren aus der deutschen und der französischen Schweiz befragt.Die Umfrage wurde im Auftrag von Comparis durch das Marktforschungsinstitut Link durchgeführt.

Quelle: SDA