Mittwoch, 28. Oktober 2009

Sarasins Nachhaltigkeit geehrt

Die Basler Bank wurde bei den Global Private Banking Awards 2009 als "Best Private Bank for Portfolio Management" und "Best Private Bank for Innovation" ausgezeichnet.

Sarasin wurde durch die beiden von der Financial Times Group herausgegebenen, renommierten Branchenzeitschriften The Banker und Professional Wealth Management als «Best Private Bank for Portfolio Management» und «Best Private Bank for Innovation» geehrt. Mit diesen zwei prestigeträchtigen Auszeichnungen werden der führende Ansatz der Bank Sarasin in der Vermögensverwaltung und ihr erfolgreiches integriertes Nachhaltigkeitsmodell gewürdigt (im Bild der Basler Hauptsitz).

Sarasin erkannte die Bedeutung nachhaltiger Anlagen bereits vor 20 Jahren. Was im Jahr 1989 mit der Berücksichtigung ökologischer Kriterien bei einigen Vermögensverwaltungsmandaten begann, hat sich mittlerweile zu einem der wichtigsten Grundpfeiler für das Geschäft entwickelt. Sarasin hat diesen Ansatz 2009 weiter ausgebaut, indem seither der Nachhaltigkeitsfilter bei sämtlichen Portfoliomanagementsprozessen im Privatkundenbereich angewendet wird. Im Zuge dieser Entscheidung konnte Sarasin durch die Aktien- und Anleihenauswahl nach nachhaltigen Kriterien zusätzliches Alpha erwirtschaften.

Die Bank Sarasin hat aber auch die jüngste Finanzmarktkrise vergleichsweise gut überstanden. Anfang 2009 war die Allokation in Aktien relativ niedrig, die in Unternehmensanleihen dagegen hoch. Diese Entscheidung erwies sich als richtig und kam den Kundenportfolios während der schlimmsten Phase der Krise stark zugute. Danach erhöhte Sarasin das Engagement in Aktien mit besonderem Schwerpunkt auf die Schwellenmärkte. In den folgenden Monaten wurden die Aktiengewichtungen kontinuierlich verstärkt, wodurch die beeindruckende Outperformance weiter vergrössert wurde. Ein wichtiger Treiber für dieses hervorragende Ergebnis war die Verbesserung der Zusammenarbeit von Research- und Portfolioverwaltungskapazitäten.

Quelle: Bank Sarasin

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Nachhaltigkeit gestärkt

Die Raiffeisen Gruppe und die Ethos Stiftung arbeiten künftig im Bereich von ausgewählten Anlageprodukten zusammen. Die Aktionärsstimmrechte werden gemäss den Ethos-Empfehlungen für die schweizerischen Aktien ausgeübt.

Der Fonds Raiffeisen Pension Invest Futura 50 übt als erstes Anlageprodukt von Raiffeisen die Aktionärsstimmrechte gemäss den Empfehlungen von Ethos aus. Damit wird es für Besitzerinnen und Besitzer von Fondsanteilen transparent, nach welchen Kriterien der Fonds die Verantwortung als Teilhaber an den Unternehmen wahrnimmt. An Nachhaltigkeit orientierte Anleger erhalten die Gewissheit, dass die Aktionärsrechte aktiv und mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt ausgeübt werden.

Die Investoren können beim Pension Invest Futura 50 nun nebst der Sachkompetenz von INrate im Nachhaltigkeits-Research neu auch von der Fachkenntnis von Ethos und der verantwortungsbewussten Ausübung der profitieren. Die Kompetenzen von Raiffeisen, INrate und Ethos ergänzen sich so hervorragend zu einem einmaligen Paket, wie die Beteiligten betonen. Zweck der Stiftung Ethos ist es, bei Anlagetätigkeiten die Berücksichtigung von Grundsätzen für nachhaltige Entwicklung und die Best-Practice-Regeln im Bereich der Corporate Governance zu fördern. Ethos stützt sich auf die in ihrer Charta definierten Prinzipien.

Der Pension Invest Futura 50 hält sich an die Anlagerichtlinien für Vorsorgeeinrichtungen und investiert weltweit in Aktien, Obligationen und Geldmarktanlagen erstklassiger Unternehmen, welche die strengen Nachhaltigkeits-Kriterien von INrate erfüllen. Die A-Klasse steht allen Anlegern offen, währenddem die I-Klasse exklusiv für Kunden bestimmt ist, die ihr Vorsorgekapital in der Raiffeisen Freizügigkeits-/Vorsorgestiftung anlegen möchten.

Quelle: fondstrends

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Lausige Fondsleistungen

Die Aktienfonds der 15 weltweit grössten Vermögensverwalter haben in den vergangenen fünf Jahren eine enttäuschende Performance vorgelegt. Einzig mögliches Fazit: Die Anlage in Exchange Traded Funds (ETF).

Wie die Informationsplattform MyPrivateBanking.com aufzeigt, erzielen die Finanzprodukte der Anbieter mehrheitlich schlechtere Renditen als die jeweiligen Benchmark-Indizes. Rund 80 Prozent der Fonds mit Fokus auf die USA, Europa, Asien und weltweite Abdeckung entwickelten sich dabei unterdurchschnittlich. Lediglich drei der grössten Anbieter konnten die Vergleichsindizes um wenige Prozentpunkte schlagen. Die besten Ergebnisse lieferten die Fondsgesellschaft der Deutschen Bank DWS, der mit Merrill Lynch verbundene Anbieter Black Rock und Lombard Odier, deren Fonds zwischen 4,36 und einem Prozent über dem Index lagen.

"Den Marktindex zu schlagen, ist für aktiv gemanagte Fonds natürlich schwierig. Es gibt jedoch einige kleinere Fondsgesellschaften, die das geschafft haben", betont MyPrivateBanking.com-Research-Director Steffen Binder gegenüber pressetext. Durch die Finanzkrise sei das Bild jedoch nicht zu Ungunsten der grössten Anbieter verzerrt worden, da die Vergleichsindizes ebenso massiv gelitten hätten wie die Fonds. "Die 15 weltgrössten Fonds-Anbieter und Banken stehen dabei im Mittelpunkt, da sie beträchtliche Summen von vermögenden Privatkunden verwalten", so Binder.

Nach Angaben der Plattform schnitten in den vergangenen fünf Jahren zahlreiche Fonds der namhaften Vermögensverwalter und Banken teilweise weit unter Durchschnitt ab. So befinden sich etwa die UBS, HSBC, JPMorgan, BNP/Parvest oder Morgan Stanley im roten Bereich. Die Schlusslichter bilden die Credit Suisse und Julius Bär, deren Fonds eine Performance von 18,81 bzw. 20,06 Prozent unter den Vergleichsindizes ablieferten. Bei den Aktienfonds mit US-Fokus übertrafen immerhin fünf Anbieter den Index, bei den Europafonds schafften dies noch drei. Bei Fonds mit Schwerpunkt Asien schnitten hingegen alle Anbieter schlechter ab als der Index.

"Es ist zwar bekannt, dass sich Fonds in der Regel schlechter als die jeweiligen Indizes entwickeln, aber dass auch diejenigen der selbsternannten Spezialisten für Vermögensmanagement soviel schlechter als der Markt sind, ist sehr enttäuschend", meint Binder. So würden Kunden bei den Banken angesichts entgangener Gewinne und hoher Fondsgebühren von 1,08 bis 2,35 Prozent der Anlagesumme pro Jahr oft zweimal zahlen. "Bei der Hälfte der Anbieter sind die negativen Abweichungen zum Index zweistellig", bemängelt MyPrivateBanking.com-Geschäftsführer Christian Nolterieke. Dafür seien nicht nur die hohen Kosten, sondern schlichtweg schlechte Investmententscheidungen verantwortlich.

Privatanlegern sei, so die Autoren der Studie, daher nahegelegt, vorwiegend in Finanzprodukte mit einer mehrjährig überdurchschnittlichen Rendite bzw. in passive Indexfonds (ETFs) zu investieren. Darüber hinaus sei von den Anlageberatern volle Transparenz in Hinblick auf Anteil, Qualität und Kosten der Fonds einzufordern. (pte, Manuel Haglmüller)

Quelle: fondstrends