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Das Finanzinstitut der Schweizerischen Post wuchs in allen Teilmärkten. Im Anlagebereich konnte speziell die Fondssparte zulegen – im letzten Halbjahr von 1,38 auf 1,52 Mrd. verwaltete Fondsanlagen, dies trotz einer wenig berauschenden Kursentwicklung an den Börsen. Doch das zwar begrenzte, aber attraktive Angebot von guten Fonds aus verschiedenen Finanzhäusern scheint anzukommen. Es eignet sich auch für das Sparen in kleinen Schritten mit sogenannten Fondssparplänen. Im Übrigen erhöhten sich die durchschnittlichen Kundengelder um 5,5 Milliarden auf 28,2 Milliarden Franken. Im Sparbereich, wo PostFinance gemäss eigener Einschätzung seit Jahren zu den besten Zinszahlern gehört, wuchs sie um 4,7 Milliarden. Ihr gesamtes Sparvolumen beträgt nun 18,4 Milliarden Franken. Auch im Anlagegeschäft und in der Vorsorge konnte PostFinance zulegen, und das Hypothekarvolumen stieg um 275 Millionen auf 2,3 Milliarden Franken.
Eine andere Form von Nachhaltigkeit zeigt sich auf der Beschäftigungsseite. Seit Jahren gehört PostFinance zu den grössten Stellenschaffern in der Schweiz. Der Trend setzte sich auch im laufenden Jahr fort. Mit 84 neuen Vollzeitstellen in der ganzen Schweiz stieg der Personalbestand auf 2'973. Seit Ende 1998 hat PostFinance insgesamt 1'363 Vollzeitstellen geschaffen. Ein Ende dieses Stellenaufbaus ist nicht in Sicht, da sie in den kommenden Monaten und Jahren den Vertrieb für Privat- und KMU-Kunden sowie den Kundendienst deutlich ausbauen wird – das alles auch ohne Bankenlizenz. Deren Fehlen bedeutet nicht etwa geringere Sicherheit für die Kundschaft, sondern eine Beschränkung des Geschäftsfelds auf bisherige Aktivitäten, insbesondere ist die Kreditvergabe weiterhin deutlich eingeschränkt gegenüber herkömmlichen Banken.
© Vorsorgemedia; Quelle: Medienmitteilung Postfinance
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