Fünf Jahre dauert nun die Finanzkrise schon – im Laufe des
Jahres 2007 kam es zu den ersten Bankzusammenbrüchen in den USA, 2008 ging es
Leeman Brother und bald danach der Schweizer UBS an den Kragen.
Zwischenzeitliche Erholungsphasen an den Börsen haben bestenfalls die
erlittenen Kursverluste wettgemacht. Nur wenige Märkte weisen für diese
Zeitspanne positive Renditen aus – sei es geographisch oder nach
Wirtschaftssektoren. KleinanlegerInnen sind ganz offensichtlich
geschockt, haben die Rückkehr in die Aktienanlage bislang kaum gewagt.
Nun sei hier nicht zur Rückkehr in grossem Stil
aufgerufen. Aber wer teilweise sein Heil wieder in der Anlage in
Beteiligungspapieren, also Aktien, sieht, dem sei zu den erwähnten Indexfonds
geraten. Ihre Vielfalt ist
unterdessen beeindruckend – wenn nicht gar verwirrend, obwohl es sie kaum
länger als zehn Jahre gibt.
Die Kosten einer solchen Fondsanlage fallen um so mehr ins
Gewicht, als derzeit grosse Gewinnsprünge völlig ausgeschlossen erscheinen. Wenn
da ein Indexfonds vielleicht grad mal ein halbes Prozent an jährlicher
Verwaltungsgebühr «schluckt», so ist dies zweifelsohne ein Vorteil gegenüber
Fonds mit so genannt aktivem Management. Deren Kosten erreichen munter das
Vierfache – und schlucken dann eben nicht selten den ganzen Ertrag. Ein Vorteil
von Indexfonds ist auch die leichte Handelbarkeit, sie werden direkt an den
Börsen und damit zeitnah ge- und verkauft. Und alle sonstigen Vorteile von
Fonds, insbesondere jenen der Diversifikation, also der breiten Anlage, haben
sie sowieso.
Wie also vorgehen? Die Auswahl der Bausteine steht zuvorderst,
in Frage kommen:
-
Obligationen in CHF
-
Obligationen in Fremdwährungen
-
Schweizer Aktien
-
Europäische Aktien, Weltaktien,
Schwellenländer
-
Allenfalls Nachhaltigkeitsaktien
-
Immobilienfonds
-
Gold und allenfalls weitere Rohstoffe
Ist eine sinnvolle Auswahl getroffen, die im einfachsten Falle
zu je einem Viertel Indexfonds mit Schweizer Aktien, mit Schweizer
Obligationen, mit Aktien der Schwellenländer und mit Gold enthält, so gilt es die
Wertentwicklung zu verfolgen. Und in gegebenem Falle ein so genanntes
Rebalancing vorzunehmen, um Klumpenrisiken zu vermeiden. Ist eine Anlage
speziell gut gelaufen, so verkaufe man / frau sie zu mindestens einem Teil –
und umgekehrt.
Hier noch einige Indexfonds, die gemäss dem erwähnt einfachen
Fall in Frage kommen. Aufgepasst: Dabei handelt es sich nur um ein Beispiel zum
Vorgehen und nicht um eine konkrete Anlageempfehlung. Denn diese ist erst
aufgrund einer ausführlichen Analyse, allenfalls auch einer Beratung
möglich.
- Obligationen Schweiz mittlere Laufzeiten – UBS-IS-SBI
3-7 ETF – ISIN-Nr. CH0118923892
- 30 Grösste CH-Aktien – CS ETF on SLI – ISIN CH0031768937
- Aktien Schwellenländer – iShares MSCI Emerging Markets –
ISIN IE00B0M63177
- Gold – ZKB Gold ETF – ISIN CH0024391002
Das Portfolio sieht per 11. September 2011 wie folgt aus - und wird auf Vorsorgemedia von Zeit zu Zeit kommentiert:
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