Wie gross der Anlagenotstand ist, dokumentierte am Wochenende ein Beitrag der NZZ am Sonntag. Da wurden so exotische Finanzanlagen propagiert wie Risiken der Versicherungsindustrie (Cat Bonds) sowie Hedge-Funds (nachdem diese zugegebenermassen als grosse Verlierer der Finanzkrise gelten, in der einfacheren Art noch die Anleihen der Schwellenländer und solche privater Unternehmen. Der Anlagenotstand macht offenbar auch vor der Beratergilde nicht halt.
- Aktien
- Aktienfonds Inland – Klein – und Mittelbetriebe, zb Vontobel, Swisscanto; auch ETF
- Aktienfonds Schwellenländer – zb Carmignac
- Aktienfonds Welt (ETF)
- Obligationen
- Rohstoffe wie Gold, Silber
- Erwerb von selbst genutztem Immobilien-Eigentum (wohl der aktuell risikoreichste, da teuerste Bereich für einen Einstieg)
- aktuell durchaus genügend Bargeld zu freier Verfügung trotz niedriger Zinssätze
- Sparkonten und Kassenobligationen bei Banken mit weit gehendem EinlegerInnenschutz oder jeweils nur bis 100'000 CHF
- Weiterführen oder neu beginnen mit Sparen Säule 3a oder wo möglich steuerfreie Einzahlung in die 2. Säule
- Spezielle Direktanlagen gemäss eigenen Prioritäten
- Mikrofinanzanlagen bei Oikocredit, Responsability o.ä.
- Solaranlagenbeteiligungen, zb ADEV
- Ökokredite an ABS
- Dirk Müller: «Crashkurs – Weltwirtschaftskrise oder Jahrhundertchance» Wie Sie das Beste aus Ihrem Geld machen (Knaur Verlag 2010)
- Max Otte: «Investieren statt Sparen» Wie man mit Aktien ein Vermögen aufbaut (Ullstein Verlag 2009)
- Daneben sei der zweimonatlich erscheinende Ratgeber K-Geld empfohlen (K-Tipp-Verlag) – mit regelmässig publizierten Zahlenreihen zu Zinserträgen, Hypozinsen und den besten Fonds je Anlagebereich.
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