Der weltweite Aktienindex für erneuerbare Energien RENIXX World hat am Donnerstag weiter an Boden verloren und ist um 2,3 Prozent (-15,66 Punkte) zurückgefallen, Schlusskurs 666,04 Punkte. Die aktuelle Verunsicherung der Aktienmärkte aufgrund der Griechenlandkrise schlägt sich auch auf die Wertpapiere des regenerativen Energiesektors nieder.
Die Meldungen zu den Grossfirmen im Solarbusiness sind nicht nur negativ. So meldete First Solar (das Bild zeigt die Produktion von First-Solar-Dünnfilmmodulen), den US-Projektierer größerer Solarkraftwerke NextLight, der über eine Projektpipeline von 1100 MW verfüge, übernommen zu haben. Um knapp 36 Prozent hat die weltgrößte Produzentin von Dünnschichtsolarmodulen, gleichzeitig den Umsatz im 1. Quartal gesteigert. Wie das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Arizona mitteilt, belief er sich auf 568 Millionen Dollar. Der Gewinn kletterte auf 2,00 Dollar pro Aktie. Für das Geschäftsjahr 2010 stellt First Solar einen Gewinn von 6,80 bis 7,30 Dollar pro Aktie in Aussicht und einen Umsatz von 2,6 bis 2,7 Milliarden Dollar. Suntech Power und DuPont meldeten gute Geschäftsaussichten im Solargeschäft für das laufende Jahr.
Verluste hingegen stellen sich für die Aktie des US-Solarmodul-Herstellers SunPower ein (-8 Prozent, 12,25 Euro). SunPower ist Hersteller hochqualitativer Solarmodule. Gegenüber Reuters habe CEO Tom Werner geäußert, dass sich in der PV-Branche eine Situation mit Überkapazitäten abzeichne und dass Preise erneut fallen würden. In Bezug auf die Umsatzprognose von SunPower für 2010 in Höhe von 2 bis 2,25 Mrd. US-Dollar deutete Werner an, dass er möglicherweise dieses Thema bei der Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal 2010 am 11 Mai aufgreifen werde. Weitere Verlierer von gestern sind REC aus Norwegen (-7,9 Prozent, 2,97 Euro), Vestas aus Dänemark (-6,1 Prozent, 44,56 Euro) und Solar Millennium aus Deutschland (-5,8 Prozent, 20,20 Euro).
© Solarmedia / Quellen: Inter. Wirtschaftsforum für Regenerative Energien / Ecoreporter
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