Einzelne aktive Anlagefonds erzielen
zwar tatsächlich eine Mehrrendite gegenüber dem Vergleichsindex
(Benchmark), andere verpassen dessen Rendite aber deutlich. Das belegen
viele Studien. Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Einem Grossteil der Manager von aktiven Fonds gelingt es nicht, den Vergleichsindex nach Kosten zu übertreffen. Das betrifft praktisch alle Anlageklassen und Marktphasen.
- Übertraf ein Fonds in der Vergangenheit seinen Benchmark, heisst das noch lange nicht, dass er das auch in Zukunft tun wird. Die Rangliste der besten Fonds ändert laufend.
- Je länger ein Anleger einen aktiven Fonds hält, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fonds hinter der Indexrendite zurückbleibt.
- Die Mehrrendite der erfolgreichen Fonds ist im Durchschnitt tiefer als die Minderrendite der schwachen.
Das
VZ VermögensZentrum hat gemäss einer Medienmitteilung die Rendite der aktiven Fonds auf US-Aktien per
Ende 2014 untersucht. Nur 16 Prozent der Fonds übertrafen den
Benchmark, sofern der Anleger fünf Jahre investiert war, über einen
Zeitraum von 15 Jahren waren es sogar nur 10 Prozent (siehe Grafik). Der
überwiegende Teil der Fonds lag hinter dem Benchmark zurück.
Privatanleger verfügen meist nicht über die notwendigen Kenntnisse und Instrumente, um im riesigen Angebot die wenigen erfolgversprechenden Fonds zu finden. Das Risiko, auf einen schlechten Fonds zu setzen und die Rendite des Indexes deutlich zu verfehlen, ist hoch. Sie sollten stattdessen besser in ETF investieren und sich mit der Rendite des Benchmarks abzüglich Kosten zufrieden geben. Eine Investition in aktive Fonds empfiehlt sich für Privatanleger in der Regel nur, wenn sie im Rahmen eines breit diversifizierten Portfolios spezielle Themen abdecken wollen, für die es keine ETF gibt.
Eine interessante Alternative zu aktiven Fonds ist eine aktive Anlagestrategie, umgesetzt mit ETF. Der Anleger kann sein ETF-Portfolio beispielsweise aktiv steuern, indem er die Positionen mit den Signalen eines gleitenden Durchschnitts in einem Abwärtstrend vollständig verkauft. Er schützt damit das Vermögen. Oder er investiert mit dem Prinzip der relativen Stärke immer in die jeweils attraktivsten Anlageklassen. Das bietet ebenfalls die Chance auf eine Mehrrendite gegenüber dem Index.
Privatanleger verfügen meist nicht über die notwendigen Kenntnisse und Instrumente, um im riesigen Angebot die wenigen erfolgversprechenden Fonds zu finden. Das Risiko, auf einen schlechten Fonds zu setzen und die Rendite des Indexes deutlich zu verfehlen, ist hoch. Sie sollten stattdessen besser in ETF investieren und sich mit der Rendite des Benchmarks abzüglich Kosten zufrieden geben. Eine Investition in aktive Fonds empfiehlt sich für Privatanleger in der Regel nur, wenn sie im Rahmen eines breit diversifizierten Portfolios spezielle Themen abdecken wollen, für die es keine ETF gibt.
Eine interessante Alternative zu aktiven Fonds ist eine aktive Anlagestrategie, umgesetzt mit ETF. Der Anleger kann sein ETF-Portfolio beispielsweise aktiv steuern, indem er die Positionen mit den Signalen eines gleitenden Durchschnitts in einem Abwärtstrend vollständig verkauft. Er schützt damit das Vermögen. Oder er investiert mit dem Prinzip der relativen Stärke immer in die jeweils attraktivsten Anlageklassen. Das bietet ebenfalls die Chance auf eine Mehrrendite gegenüber dem Index.
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