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Mittwoch, 11. Januar 2012
Fondsbeteiligung in Fair Trade
Ob Bananen, Schokolade oder Kaffee - fair gehandelte Produkte erfreuen sich steigender Beliebtheit. Hinter der Produktion dieser Landwirtschaftsgüter stehen grösstenteils Kleinbauern in Entwicklungsländern. Diese stehen jedoch häufig vor einer Vielzahl von Herausforderungen wie schwindender Nahrungsmittelsicherheit, fehlendem Marktzugang, wenig Verhandlungsmacht, volatilen Rohstoffpreisen und Landflucht. Hinzu kommt, dass Know-how und finanzielle Mittel zur Steigerung von Produktion und Effizienz fehlen.
Fairer Handel schafft Perspektiven für Kleinbauern
Ein seit Jahren erfolgreicher, sehr positiver und marktorientierter Ansatz, um die wirtschaftliche Situation von Kleinbauern zu verbessern, ist Fair Trade. Zentrale Elemente dabei sind ein garantierter Mindestpreis für die Erzeugnisse und eine sogenannte Fair-Trade-Prämie. Der garantierte Mindestpreis sichert den Kleinbauern ein existenzsicherndes Grundeinkommen, schützt sie vor schwankenden Rohstoffpreisen und gibt ihnen Planungssicherheit. Eine zentrale Rolle kommt Kooperativen zu. Sie stellen das Bindeglied zwischen Kleinbauern und Märkten dar und übernehmen viele zentrale Aufgaben wie Finanzierung, Handel, Verarbeitung, Ausbildung und auch die Fair-Trade-Zertifizierung.
Wachstumsmarkt Fair Trade
Die sehr erfreuliche Nachfrageentwicklung - jährliche Wachstumsraten liegen bei 20% - geht jedoch einher mit erhöhtem Finanzierungsbedarf, insbesondere bei Kooperativen. Fehlt dieses zusätzliche Betriebskapital, können Kooperativen und Kleinbauern nicht oder nur in beschränktem Ausmass von den Vorteilen der Fair-Trade-Entwicklung profitieren.
Wachstum ermöglichen - Von Entwicklung profitieren
An diesem Punkt setzt der weltweit einzigartige responsAbility Fair Trade Fund, übriger Fonds für alternative Anlagen mit besonderem Risiko ("responsAbility Fair Trade Fund"), an. Der Fonds stellt Produzenten- und Handelsorganisationen (in der Regel Kooperativen) Betriebskapital, zum Beispiel zur Export- oder Erntevorfinanzierung sowie in geringem Umfang zur Beschaffung von Produktionsmitteln, zur Verfügung. Investiert wird hauptsächlich in durch Kooperativen ausgegebene festverzinsliche Forderungswertpapiere mit Laufzeiten von bis zu einem Jahr.
Der responsAbility Fair Trade Fund steht mittel- bis langfristig orientierten Anlegern seit dem 21. Dezember 2011 für Zeichnungen offen. Durch die tiefe Korrelation mit anderen Anlagekategorien und stabilen Renditen (historische Werte) eignet sich der Anlagefonds zudem optimal zur Portfoliodiversifikation.
Der als Schweizer Anlagefonds aufgelegte responsAbility Fair Trade Fund ist der weltweit erste Anlagefonds, der einem breiten Anlegerpublikum einen einfachen und professionellen Zugang zu Fair-Trade-Investitionen ermöglicht. Dies konnte nur dank der intensiven Zusammenarbeit und dem ausserordentlichen Engagement der Spezialisten aller involvierten Parteien realisiert werden - neben responsAbility Social Investments AG («responsAbility») insbesondere auch die Credit Suisse Funds AG und die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA.
Seit der Gründung vor zehn Jahren spezialisiert sich responsAbility auf Anlagelösungen mit Entwicklungsrelevanz. Unsere Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern tragen zur positiven gesellschaftlichen Entwicklung bei und streben gleichzeitig langfristigen Anlageerfolg an. responsAbility verfügt im Bereich Fair Trade bereits über einen Track-Record von rund sieben Jahren (125 Millionen USD investiert), ein erfahrenes Team und ein globales Netzwerk. Seit der Fondslancierung Ende Dezember 2011 konnten durch den responsAbility Fair Trade Fund weitere 10 Millionen USD finanziert werden.
Quelle: responsability
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Montag, 2. Januar 2012
Kein gutes Börsenjahr
Aktien von chinesischen Solar- und Windenergie-Unternehmen zählten 2011 mit Verlusten zwischen 60 und 80 Prozent zu den größten Verlierern. Den höchsten Verlust verzeichnet die Aktie von American Superconductor mit einem Abschlag von knapp 87 Prozent. Von den deutschen Unternehmen verloren Nordex Aktien 28,3 Prozent, SMA Solar 39,3 Prozent, SolarWorld 56,5 Prozent und Centrotherm 63,6 Prozent.
Während die weltweiten Aktien der Industrieunternehmen zum Teil sehr hohe Verluste hinnehmen müssen, können sich die regenerativen Versorgungsunternehmen besser behaupten. Die Titel der italienischen Enel Green Power (+ 2,7 Prozent) und des spanischen Regenerativversorgers EDP Renovaveis (+ 0,8 Prozent) legen gegen den Trend leicht zu. Ursache für die drastischen Kursrückgänge sind laut IWR die derzeit enttäuschenden Finanzzahlen der Unternehmen. "Das Jahr 2012 kann eigentlich nur besser werden", sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch.
Im Rahmen der turnusgemäßen Neuzusammensetzung zum 01. Januar 2012 steigen mit dem PV-Hersteller Hanwha SolarOne und dem Windparkbetreiber China Windpower zwei chinesische Unternehmen ab. Neu im RENIXX World vertreten sind der deutsche Bioethanol-Produzent Cropenergies und das US-Solarunternehmen STR Holdings.
RENIXX World im Internet: www.iwr.de/renixx-online
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